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Antifaschismus

Mehr als 1000 Menschen demonstrieren gegen Rechts und für mehr Solidarität

Auf Pots­dams Straßen spiegelte sich heute wider, was ganz Europa bewegt. Unter dem Mot­to “Wer schweigt, stimmt zu. Gegen Recht­sruck und für eine sol­i­darische Gesellschaft” zog ein bunter Zug antifaschis­tis­ch­er Kräfte vom Babels­berg­er Luther­platz durch Zen­trum Ost bis zum Platz der Ein­heit in der Pots­damer Innen­stadt. Bei den bevorste­hen­den Land­tagswahlen geht es ums Ganze. Am Platz der Ein­heit grüßte die Ver­samm­lung die Coal and Boat Demon­stra­tion, welche für den Kohleausstieg in Bran­den­burg unter­wegs war. Viele Straßen Pots­dams waren durch bei­de Ver­anstal­tun­gen für cir­ca vier Stun­den lahm gelegt. Und bei­de The­men hän­gen zusammen.
Die AfD und andere recht­sna­tion­al­is­tis­che Kräfte leug­nen die Schuld der Indus­trielän­der an der Kli­maverän­derung. Sie het­zen gegen diejeni­gen, die den glob­alen Nor­den in der Ver­ant­wor­tung sehen: Denn wo es keine Mitschuld gibt, gäbe es schließlich auch keine Pflicht, Men­schen in Europa aufzunehmen, die wegen kli­ma­tis­chen Bedin­gun­gen sowie daraus resul­tieren­den poli­tis­chen Bedro­hungsla­gen flücht­en müssen. “Ich finde
es toll, dass in Pots­dam heute bei­de Bewe­gun­gen auf die Straße gehen und so deut­lich wird, dass wir in Bran­den­burg nicht nur Nazis haben, son­dern auch viele Men­schen, die sich für Klim­agerechtigkeit und Men­schen­rechte ein­set­zen!” sagte eine Teilnehmerin.
Grüße wur­den auch aus Bran­den­burg an der Hav­el ver­lesen: Zur sel­ben Zeit ver­anstal­tete die AfD dort ein soge­nan­ntes” Bürg­er­fest”. Kalb­itz und Gauland brin­gen dort ihre manip­u­la­tive Het­zte mit­samt Bratwürstchen unter die Leute. In Rufweite hat sich bunter Gegen­protest auf dem Kathari­nenkirch­platz zusam­menge­fun­den: Bürger*innen, Parteien, Jugend- und Geflüchtetenor­gan­i­sa­tio­nen stell­ten sich hier den ganzen Tag gegen nation­al­istsche Pro­pa­gan­da und organ­isierten ein lebendi­ges Fam­i­lien­fest mit live-Musik. Nach dis­em Tag ist eines gewiss: Wahler­folge hin oder her, Bran­den­burg ist stärk­er als der rechte Irrsinn.

Wir haben nichts zu ver­lieren. Wir haben eine Welt zu gewinnen!

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