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Misshandelter Afrikaner fürchtet weitere Gewalt

POTSDAM, 27. August (epd). Ein aus Sier­ra Leone stam­mender Mann ist im bran­den­bur­gis­chen Pren­zlau von mehreren Tätern schw­er mis­shan­delt wor­den. Wie der Vere­in “Opfer­per­spek­tive” in Pots­dam mit­teilte, wurde der Flüchtling bere­its in der Nacht zum 16. August im Stadtzen­trum von drei Män­nern und ein­er Frau unter anderem mit einem Schla­gring ins Gesicht geschla­gen und mit Springer­stiefeln getreten. Außer­dem sei er mit einem knüp­pelar­ti­gen Gegen­stand mehrfach zu Boden geschla­gen wor­den. Das Amts­gericht Pren­zlau bestätigte auf Anfrage den Vorfall.
Während der Tat hät­ten mehrere Autos den Tatort passiert, hieß es. “Erst ger­aume Zeit später” sei die Polizei von einem Pas­san­ten ver­ständigt wor­den. Die mut­maßlichen Täter wur­den noch in der­sel­ben Nacht gefasst, drei von ihnen sitzen in Unter­suchung­shaft. Eine Woche später wurde der Afrikan­er erneut von zwei jun­gen Män­nern belei­digt und bedro­ht. Sie hät­ten ihn dafür ver­ant­wortlich gemacht, dass ihre Fre­unde jet­zt “im Knast sitzen”.
Der Vere­in “Opfer­per­spek­tive” fordert nun, den Mis­shan­del­ten “drin­gend an einen sicheren Ort” zu brin­gen. Der Afrikan­er habe “große Angst vor einem Racheakt” der örtlichen recht­en Szene, betonte Judith Porath von der Organisation.

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