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Mitarbeiterprotest beim RBB

(Indy­media) Am Abend des 27.11.2003 haben sich im rbb-Fernse­hzen­trum in der Masure­nallee rund 250 freie Mitar­beit­er getrof­fen — alle Pro­gramme und Bere­iche waren vertreten. Inten­dan­tin übte vorher Druck aus. Wegen der Fusion der Sender wer­den Ent­las­sun­gen befürchtet. Näch­ste Woche sind öffentliche Proteste geplant.

Die Freien-Vol­lver­samm­lung am rbb ver­langte Verbesserun­gen ihrer Arbeits­be­din­gun­gen. Um deut­lich zu machen, das der Wider­stand der Freien gegen eine Ver­schlechterung ihrer Bedin­gun­gen eine bre­ite Basis hat, wählte die Freien-VV als offizielle Vertreter eine Verhandlungsdelegation. 

In einem Flug­blatt heißt es: “Die Inten­dan­tin beruhigt Öffentlichkeit, Gremien und Gew­erkschaften, vor­erst werde es keine betrieb­s­be­d­ingten Kündi­gun­gen geben. Es gibt sie längst! Täglich erfahren derzeit soge­nan­nte freie Mitar­beit­er, daß sie nicht mehr gebraucht werden.” 

Zuvor hat­te die Inten­dan­tin Dag­mar Reim in einem Brief unver­hoh­lene Dro­hun­gen an Abend­schau-Mod­er­a­tor Jan Lerch gerichtet. 

Für Anfang kom­mender Woche ist eine Pressekon­ferenz geplant, voraus­sichtlich im Berlin­er Abge­ord­neten­haus, um die Öffentlichkeit über die Vorgänge am Sender zu informieren. 

Gle­ichzeit­ig soll auf dem Dag-Ham­marskjöld-Platz — direkt gegenüber dem rbb — ein “Freien-Früh­stück” stat­tfind­en, bei dem sich auch kurzfristig im Dienst erkrank­te Mitar­bei­t­erIn­nen stärken können. 

Mehrere Kol­legIn­nen äußerten in der Ver­samm­lung die Ein­schätzung, dass der Geschäft­sleitung die Bedeu­tung der freien Mitar­bei­t­erIn­nen für den Betrieb des Rund­funks Berlin Bran­den­burg durch Aktio­nen deut­lich gemacht wer­den muss. 

Weit­ere Infos zu den Auseinan­der­set­zun­gen sind auf den Protest-Web­sites bjsfreunde.virtualave.net/OnlineProtest und rbbprotest.zapto.org zu finden.

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