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Miteinander” fiel fast auseinander

TREBBIN Die Ini­tia­tive “Treb­bin miteinan­der” find­et nach dem Hin und Her um
zwei Treb­bin­er Feuer­wehrmän­ner, die wegen recht­sex­tremer Tat­en vor Gericht
standen, kaum zur Tage­sor­d­nung zurück. Beina­he hätte sich die Ini­tia­tive bei
ihrer jüng­sten Zusam­menkun­ft am Don­ner­stagabend sog­ar aufgelöst. Zu tief
sitzt der Frust über die Auseinan­der­set­zun­gen der let­zten Wochen zum
Verbleib der bei­den Män­ner in der Wehr (die MAZ berichtete). Auch am
Don­ner­stag prall­ten die gegen­sät­zlichen Auf­fas­sun­gen ins­beson­dere zum
Stand­punkt des Treb­bin­er Bürg­er­meis­ters Thomas Berg­er aufeinan­der (er hatte
sich für den Verbleib der Män­ner in der Wehr stark gemacht). Jut­ta John
sagte: “Es geht um unsere Glaub­würdigkeit. Wir kön­nen nicht über Miteinander
und Tol­er­anz in Treb­bin reden und der konkrete Fall sieht ganz anders aus.”
Auch andere Mit­glieder der Ini­tia­tive bedauern, dass der langjährige
Ortswehrführer Burkhardt Hein­rich seinen Posten auf­gab, während gerade
der­jenige der bei­den betrof­fe­nen Feuer­wehrmän­ner, der “in den Gesprächen mit
Vertretern der Ini­tia­tive offen­sichtlich gel­o­gen” habe, alle seine Chancen
nutze. Let­ztlich blieb die Ein­schätzung, dass die Ini­tia­tive wenig bewirkt
habe. Berg­er, Mit­be­grün­der von “Treb­bin miteinan­der” im Mai 2002, bot
daraufhin an, sich aus der Ini­tia­tive zurück­zuziehen, “wenn das eine Lösung
für den Fortbe­stand der Ini­tia­tive” wäre. “Es ist wichtig, weiterzumachen”,
forderte Rain­er Span­gen­berg von der Regionalen Arbeitsstelle für
Aus­län­der­fra­gen mit Sitz in Treb­bin. “Treb­bin ist offen­er gewor­den, seitdem
die Ini­tia­tive wirkt”, bestätigte auch der Treb­bin­er Revier­polizist Mike
Beck­er. Frauke Pos­tel von “Tol­er­antes Bran­den­burg” hielt let­ztlich fest:
“Treb­bin miteinan­der” bleibt beste­hen. Die Ini­tia­tive trifft sich künftig
aber nicht mehr im Rathaus, son­dern im Jugend­klub “Die Sche­une”. So soll die
eigene Unab­hängigkeit betont werden.

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