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Mittendrin feiert seinen 15. Geburtstag

Das Mit­ten­drin wird 15 Jahre alt — und feiert aus diesem Anlass am 30. August einen “Karneval der Sub­kul­turen”. Es wird ein Open Air mit 4 Bands geben, sowie eine Bier­bar und eine Cock­tail­bar. Zusät­zlich erwartet euch leck­er Vokü und eine Überraschungsshow. 

Fol­gende Bands wer­den vertreten sein:

Conex­ion Musi­cal Hiphop

Para­neua Skapunk

Amani­ta Mus­caria Hardcore-Punk 

The toten Crack­huren im Kof­fer­raum Thrashelectro

After­show DJ_anes: tof­fke & oma in new york 

Das Mit­ten­drin

Wir sind ein gemein­nütziger Vere­in der seit 1993 existiert. Es sind also unmehr 15 Jahre ver­gan­gen, seit­dem etwa 20 junge Men­schen das Haus in der August-Bebel-Straße 66 beset­zten. Ziel war es, eine alter­na­tive Lebensweise und ein tol­er­antes Zusam­men­leben aller Men­schen zu prak­tizieren. Wegen des schlecht­en Zus­tandes des Gebäudes kon­nten die Hausbesetzer_Innen nicht bleiben. 

Nach lan­gen Ver­hand­lun­gen wurde die August-Bebel-Straße 17 bezo­gen. Der Mietver­trag wurde am 5. August 1993 unterze­ich­net. Eine Per­spek­tive gab es aber in diesem Haus nicht, da allen Beteiligten bekan­nt war, dass auf diesem Haus ein Resti­tu­tion­sanspruch liegt. Mit den Jahren ver­schlechterte sich der bauliche Zus­tand zunehmend. Also ließen wir die Bemühun­gen nicht abreißen, ein neues Haus an einem anderen Stan­dort zu bekom­men. Ein Grund­satz war dabei immer klar, es muss ein Haus sein, in dem wir Wohnen und unsere Pro­jek­tideen umset­zen kön­nen, unserem Namen gerecht wer­dend – mit­ten­drin in der Stadt. Wir woll­ten auf keinen Fall an den Rand der Stadt gedrängt wer­den. Daher wur­den die Ver­tragsver­hand­lun­gen für den Stan­dort Schinkel­straße 15a, wo sich das Haus bis heute befind­et, aufgenom­men. Im Jahr 2000 kam dann der Umzug. 

Wir ver­ste­hen uns als linksalter­na­tive, selb­stver­wal­tende Gemein­schaft. In unseren Räu­men existiert eine Bli­b­lio­thek, eine Fahrrad­w­erk­statt, ein Café und Proberäume für junge Bands. Zusät­zlich gibt es eine Gemein­schaft­sküche, ein Inter­net-Café und seit kurz­er Zeit einen Seminarraum.
Das Mit­ten­Drin tritt entsch­ieden Ras­sis­mus, Neon­azis­mus, Sex­is­mus und Diskri­m­inierun­gen aller Art ent­ge­gen und befasst sich mit gesellschaftlichen und poli­tis­chen Prob­le­men. Durch unsere Lebensweise ver­suchen wir ein­er Alter­na­tive zur Kon­sumge­sellschaft Raum zu geben und die Vision ein­er besseren Welt zu ver­wirk­lichen, um zu kurz gekommene Poli­tik­in­halte (u.A. Umweltschutz, Tier­schutz), Arbeits­for­men, Poli­tik­stile (u.A. direk­te Par­tizipa­tion und Selb­stver­wal­tung) und Lebensstile (Selb­stver­ant­wor­tung, Selb­sthil­fe) zu kom­mu­nizieren, einzuführen und selb­st zu leben. Die dieser Lebensweise zu Grunde liegen­den Prinzip­i­en kön­nen nicht abso­lut, fest oder starr sein und sind inner­halb eines Prozess­es (Pro­jek­ten­twick­lung und zunehmende Teil­nehmerIn­nen) wan­del- und erweiterbar. 

www.jpw-mittendrin.de

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