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Multikulti für Ohr und Magen

ORANIENBURG — Ganz mul­ti­kul­turell wird es am Sonnabend in der Bernauer Straße 21 zuge­hen, wenn um 18 Uhr das Büro des Forums gegen Ras­sis­mus und rechte Gewalt und dessen Fördervere­ins FiBB eröffnet wird. Und das mit Klar­inet­ten­musik live des gebür­ti­gen Berlin­ers Horst Pren­tky, der 1940 aus dem Pren­zlauer Berg nach Uruguay geflo­hen war. Er bringt Schlager und Jazz der 30er-Jahre und Lateinamerikanis­ches zu Gehör. 

Zu sehen ist eben­so eine Plakatausstel­lung, die Schüler Oranien­burg­er Schulen zum The­ma “Recht­sex­trem­is­mus und Gewalt” gestal­tet haben. Dabei befragten sie Aus­län­der in der Stadt, ob sie sich hier zu Hause fühlen. Und es wird ein Büfett gedeckt sein mit Speisen, die Azu­bis des Bil­dungswerkes Berlin-Bran­den­burg in der Kremmen­er Straße gemein­sam mit Asyl­be­wer­bern aus Stope-Süd gekocht haben nach deren heimatlichen Rezepten. 

Ein­ge­laden sind alle Förder­er und Fre­unde des Forums und seines Vere­ins. Bei­de haben in diesem Monat Geburt­stag. Das Forum ent­stand am 27. Jan­u­ar vor fünf Jahren, als engagierte Oranien­burg­er in der Niko­laikirche zur Vorstel­lung ein­er Studie zur Frem­den­feindlichkeit in Oranien­burg zusam­menka­men und sich seit­dem regelmäßig tre­f­fen. Am 27. Janaur let­zten Jahres dann grün­de­ten 25 Bürg­er den Fördervere­in für Interkul­turelle Bil­dung und Begeg­nung FiBB. 

Aus einem Bun­de­spro­gramm wird seit 1. Okto­ber 2001 nun eine Stelle finanziert, bei der die Fäden für die vie­len ehre­namtlichen Aktio­nen des Forums und Vere­ins im Kreis zusam­men­laufen. Die Jour­nal­istin Minette von Krosigk aus Lehnitz ist dort zu erre­ichen ( 03301/ 20 86 32), koor­diniert und organ­isiert Pro­jek­t­tage, Besuche von Azu­bis im The­ater, Begeg­nun­gen im Asyl­be­wer­ber­heim in der Gedenkstätte u. a. 

Schw­er­punk­te der Forum-Arbeit im ersten Hal­b­jahr sind: die Demo zum inter­na­tionalen Anti­ras­sis­mustag am 16. März, die Podi­ums­diskus­sion “Hoff­nung für die Hoff­nungss­chneise” am 20. März bei Runges und das “Fest der Hoff­nung” am 30. Juni auf der Hoffnungsschneise.

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