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Musik gegen rechts“ gegen rechtsextremistische Töne

Das Refer­at „Ver­fas­sungss­chutz durch Aufk­lärung“ ruft alle Bürg­erin­nen und Bürg­er, ins­beson­dere Jugendliche und Lehrer zu ein­er Umtauschak­tion auf. Wer eine CD mit recht­sex­trem­istis­chen Inhal­ten in die Hand gedrückt bekommt, kann sie uns zuschick­en. Im Gegen­zug gibt es dann den Sam­pler „Musik gegen rechts“, zu dem unter anderem Max Herre, Jeanette Bie­der­mann, Sil­ber­mond und die Söhne Mannheims Songs beiges­teuert haben.

Zugang zu den Emotionen

Recht­sex­trem­is­ten ver­suchen immer wieder, ihre Ideen auf ver­schiede­nen Wegen zu ver­bre­it­en. Den emo­tionalen Zugang zu jun­gen Men­schen suchen sie in der Musik. Seit einiger Zeit ist diese per­fide Strate­gie von Recht­sex­trem­is­ten ver­stärkt ange­wandt wor­den. Sie haben im let­zten Jahr CDs ange­fer­tigt, auf denen ein­schlägige Bands zu unter­schiedlichen Musik­stilen ihre men­schen­ver­ach­t­ende Ein­stel­lung zum Aus­druck brachten.

Die Verteilung der so genan­nten „Schul­hof-CD” kon­nte in Bran­den­burg durch die erfol­gre­iche Beschlagnahme von rd. 750 Exem­plaren bis­lang unter­bun­den wer­den. Da die NPD bere­its in den Wahlkämpfen in Sach­sen und Schleswig-Hol­stein nach dem Muster der „Schul­hof-CD“ pro­duzierte Musik-CDs einge­set­zt hat­te, ist mit ein­er solchen Aktion auch im Bun­destagswahlkampf zu rechnen.


„Jugendge­fährdende Aktio­nen nicht tolerieren“

Die Lei­t­erin des Ver­fas­sungss­chutzes Bran­den­burg, Win­friede Schreiber, lobte die Umtauschak­tion aus. „Wir dür­fen solche jugendge­fährden­den Aktio­nen nicht tolerieren“ betonte sie auch in einem Warn­hin­weis über recht­sex­trem­istis­che Musik an die Bran­den­burg­er Lan­dräte und Ober­bürg­er­meis­ter. Um recht­sex­trem­istis­ch­er Pro­pa­gan­da den Boden zu entziehen, hoffe sie auf ein bre­ites Echo auf die Aktion.

Unsere Adresse ist: Min­is­teri­um des Innern, Abteilung V, Hen­ning von Tresck­ow-Str. 9–13, 14467 Potsdam 

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