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Nach Angriff auf Neuruppiner Polizisten müssen Rechtextreme vor Gericht

NEURUPPIN Nach dem Angriff von Recht­sex­trem­is­ten auf Polizis­ten in Neu­rup­pin (Ost­prig­nitz-Rup­pin) muss sich der hauptverdächtige in einem beschle­u­nigten Ver­fahren vor Gericht ver­ant­worten. Ein solch­es Ver­fahren gegen den 18-Jähri­gen sei bere­its am Don­ner­stag beantragt wor­den, teilte der stel­lvertretene Behör­denchef, Ober­staat­san­walt Jür­gen Schier­mey­er, gestern mit. Dem jun­gen Mann wird Wider­stand gegen Voll­streck­ungs­beamte und gefährliche Kör­per­ver­let­zung vorge­wor­fen. Das Ver­fahren wird der Jugen­drichter des Amts­gerichts Neu­rup­pin führen. Gegen einen 17-jähri­gen Beschuldigten hat die Anklage­be­hörde gestern Anklage wegen Wider­standes und Kör­per­ver­let­zung sowie ver­suchter Gefan­genen­be­freiung und Sachbeschädi­gung erhoben. Ein beschle­u­nigtes Ver­fahren ist bei dem Jugendlichen aus Rechts­grün­den nicht möglich. Gegen die übri­gen Beschuldigten dauern die Ermit­tlun­gen an. Ins­ge­samt gibt es 23 Tatverdächtige. Sie sollen am ver­gan­genen Woch­enende an ein­er Neu­rup­pin­er Tankstelle ran­daliert haben. Schon eine Woche vorher hat­ten an ein­er Tankstelle in Witt­stock recht­sex­treme Jugendliche Polizis­ten ange­grif­f­en. In dem Fall wird gegen elf Beschuldigte ermittelt. 

NEURUPPIN Zwei Recht­sex­treme, die am ver­gan­genen Woch­enende an der Neu­rup­pin­er Shell-Tankstelle zwei Polizis­ten ange­grif­f­en haben sollen, müssen sich vor einem Jugendgericht ver­ant­worten. Die Staat­san­waltschaft hat am Don­ner­stag ein beschle­u­nigtes Ver­fahren gegen den 18-jähri­gen Tatverdächti­gen beantragt. Ihm wer­den Wider­stand gegen Voll­streck­ungs­beamte und gefährliche Kör­per­ver­let­zung vorge­wor­fen. Der 17-jährige Tatverdächtige, gegen den ein beschle­u­nigtes Ver­fahren wegen seines Alters nicht zuläs­sig ist, ist gestern wegen Wieder­standes, Kör­per­ver­let­zung, ver­suchter Gefan­genen­be­freiung und Sachbeschädi­gung angeklagt wor­den. Er muss sich eben­falls vor einem Jugendgericht im Neu­rup­pin­er Amts­gericht ver­ant­worten, teilte die Staat­san­waltschaft mit. 

Die Beschuldigten und 41 weit­ere Recht­sex­treme hat­ten sich am Sonnabend, 24. Juli, angetrunk­en an der Shell-Tankstelle (Hein­rich-Rau-Straße) ver­sam­melt. Polizeibeamte, die von Anwohn­ern gerufen wor­den waren, als eine Gruppe von zehn bis 15 Leuten aus­län­der­feindliche Parolen skandierte, woll­ten die Per­son­alien der Gruppe aufnehmen. Dabei wur­den die Ein­satzkräfte von den bei­den Hauptverdächti­gen ange­grif­f­en und ver­let­zt. Die Staat­san­waltschaft hat­te angekündigt hart durchzugreifen.

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