27. Februar 2006 · Quelle: MOZ

Nach Anschlag gegen Stück

Lübben Nach einem erneuten Anschlag gegen die Auf­führung des
The­ater­stück­es “Hal­lo Nazi” in Lübben (Dahme-Spree­wald) hat die Polizei
noch keine heiße Spur zu den Tätern. Es werde in alle Richtungen
ermit­telt, sagte ein Polizeis­prech­er in Lübben am Mon­tag. Unbekannte
waren dort in der Nacht zum Fre­itag in eine Schule, wo das Stück
aufge­führt wer­den sollte, einge­drun­gen und hat­ten eine stinkende
Flüs­sigkeit ver­spritzt. Daraufhin wurde die Auf­führung von der Aula in
die Sporthalle verlegt. 

Das The­ater­stück in der Regie des Cot­tbuser Schaus­piel­ers Michael Becker
han­delt von der Annäherung zwis­chen einem inhaftierten deutschen Neonazi
und dessen pol­nis­chem Mithäftling. Vor der Pre­miere im vergangenen
Sep­tem­ber in einem Kul­tur­pavil­lon in der Cot­tbuser Stadt­prom­e­nade hatten
mehrere Unbekan­nte fast alle Scheiben der kleinen Galerie eingeworfen.
Die Cot­tbuser Polizei kon­nte bish­er keinen der Täter fassen, die sie in
der recht­sex­tremen Szene ver­mutet. Das von Autoren aus Berlin und
Dres­den geschriebene The­ater­stück ist bish­er an mehreren Orten in der
Region sowie im pol­nis­chen Zielona Gora (Grün­berg) aufge­führt worden.

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