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Nagasaki-Gedenken in der FREIen HEIDe

Heute vor 60 Jahren zer­störte eine Atom­bombe die japanis­che Stadt Nagasa­ki. Anlass für eine Aktion im mil­itärischen Sper­rge­bi­et der FREIen HEI­De, direkt auf dem zukün­fti­gen Bombenabwurfplatz.

Im Gedenken an die Opfer des Atom­bomben­ab­wurfs auf Nagasa­ki am 9.8.1945 bracht­en am heuti­gen Dien­stag Men­schen aus Bran­den­burg, Sach­sen-Anhalt, Nieder­sach­sen, Baden-Würt­tem­berg und Hes­sen hun­derte von Papierkranichen an der Holzpyra­mide im geplanten Ziel­ge­bi­et des Bom­bo­droms an. Die Papierkraniche, weltweit ein Sym­bol für den Wun­sch nach Frieden und atom­ar­er Abrüs­tung, waren von Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmern der Som­mer­ak­tion­stage und des Straßen­festes am Pink Point gefal­tet worden.

Ich habe als Kind erlebt, wie der Zweite Weltkrieg erst vor­bere­it­et und dann geführt wurde”, so Dorothea Lauben­thal (75), die älteste Teil­nehmerin der heuti­gen Aktion. “Damals habe ich gel­ernt: Kriege sind keine Naturkatas­tro­phen. Sie wer­den von Men­schen gemacht. Sie wer­den von Men­schen vor­bere­it­et, durch Pro­pa­gan­da, durch Aufrüs­tung und durch mil­itärische Übun­gen. Ich habe mir damals vorgenom­men, wach­sam zu sein und rechtzeit­ig meine Stimme zu erheben, wenn wieder Kriege vor­bere­it­et werden.”

Die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer der Aktion fordern die Abrüs­tung aller Atom­waf­fen und den weltweit­en Verzicht auf den Ein­satz von Uran­mu­ni­tion (www.uranmunition.de). Sie wen­den sich gegen die Nutzung der FREIen HEI­De als Übungsplatz für zukün­ftige Kriege.

Foto: http://de.indymedia.org/2005/08/124759.shtml

Kon­takt: http://www.tk-windrose.de

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