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Nato trainiert in der Jessener Region

HOLZDORF.
Von der Bevölkerung nahezu unbe­merkt, läuft im €päis­chen Raum gegen­wär­tig eine der größten Übun­gen der Nato-Stre­itkräfte. Ein wesentlich­er Unter­schied zu vie­len anderen Übun­gen der Allianz ist der Umstand, dass diese live und nicht als Plan­spiel an der Karte durchge­führt wird. Für die teil­nehmenden Sol­dat­en hießt das, es wird geflo­gen, gesprun­gen und geschossen. Mehrere Mit­gliedsstaat­en trainieren im Nord­bere­ich des Mil­itär­bünd­niss­es den tak­tis­chen Ein­satz von Luft­trans­portver­bän­den. Eine der Grun­dideen der Übung ist es beispiel­sweise, Fallschir­mjäger aufzunehmen und punk­t­ge­nau an einem fest vere­in­barten Ort wieder abzuset­zen. Mil­itärs nen­nen dieses Train­ing TOT, Time over Tar­get. “Der Fliegerhorst Holz­dorf dient während­dessen als Plat­tform ” , erläutert der stel­lvertre­tende Kom­man­deur der Luft­trans­port­gruppe 62, Ober­stleut­nant Utz Hen­nig. In diesem Zusam­men­hang starten an ins­ge­samt sechs Tagen jew­eils zwei Transall­maschi­nen vom Typ C 160 des LTG-62 von Holz­dorf aus, um Sprung­grup­pen von 60 Sol­dat­en nahe Berns­dorf oder Reins­dorf abzuset­zen. Der übliche Rou­tine­flug der Holz­dor­fer hat dem gegen­wär­tig Rech­nung zu tra­gen und sich zeitlich unterzuord­nen. Zusät­zlich wur­den vom Fliegerhorst Holz­dorf zwei Hub­schrauber nach Pilsen (Tschechien) ver­legt. Bei­de Maschi­nen gehören zur unlängst in Holz­dorf sta­tion­ierten Spezial­gruppe CSAR. Einge­bun­den in die Übung sind auch Flu­gab­wehrsys­teme und die Radar­führungskräfte des CRC in Schönewalde. Die Übung begann am 10. Juni und endet am 21. Juni.

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