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Naziaktivitäten in und um Fahrland

Obwohl das Jahr 2008 noch sehr jung ist, sind die Aktiv­itäten der ort­san­säs­si­gen Neon­azis schon zahlre­ich und kaum zu überse­hen. In der Nacht vom 22. auf den 23. Feb­ru­ar 2008 ent­standen in Fahrland und Mar­quardt min­desten 40 Sprühereien welche den Naziver­brech­er und SA-Sturm­für­er Horst Wes­sel glo­ri­fizieren und an seinen Todestag den 23.02.1930 erin­nern sollen. 

Die vor­wiegend an Bushal­testellen beziehungsweise Stromkästen und mit­tels Sprüh­sch­ablo­nen ange­bracht­en Schmier­ereien taucht­en erst­mals vor zwei Jahren in Fahrland auf
(PNN vom 25.04.06)

Damals waren sie noch mit dem Kürzel „FKP“, welch­es für „Freie Kräfte Pots­dam“ ste­ht, versehen.

Bei den „Freie Kräfte Pots­dam“ han­delt es sich um eine Pots­damer Neon­azi­grup­pierung, die seit spätestens 2005 für zahlre­iche Aktiv­itäten wie zum Beispiel Fly­er, Plakate und Aufk­le­ber in und um Pots­dam ver­ant­wortlich ist.
Auch wenn die Fahrlän­der Neon­azis beim unmit­tel­baren Anbrin­gen der Schmier­ereien nicht gese­hen wur­den, gehen wir davon aus, dass es sich bei den Tätern um die gle­ichen Per­so­n­en han­delt die zum Beispiel am 12. Feb­ru­ar 2008 ganz Fahrland zu plakatierten. An diesem Abend wur­den Ben­jamin Oe. und Pad­dy B. dabei erwis­cht wie sie mit Leim und schlecht kopierten A4 Plakat­en dem „Alli­ierten Massen­mord am deutschen Volk“ in Dres­den gedachten.

Des Weit­eren wurde im Ort­steil Kramp­nitz, welch­er sich zwis­chen Fahrland und Neu-Fahrland befind­et, am 14. Feb­ru­ar 2008 ein Holzkreuz mit der Auf­schrift „DRESDEN 13 FEB. 1945“ aufgestellt, welch­es glück­licher­weise kurz darauf verschwand.

Auch bei dieser Aktion wäre es nicht ver­wun­der­lich wenn sie dem­sel­ben Per­so­n­enkreis entstam­men würde. Raum und Ruhe um solcher­lei Aktio­nen zu pla­nen, dürften sie im beschaulichen Fahrland genü­gend haben. Hier fungiert der Jugend­club „Tre­ff­punk Fahrland e.V.“ als zen­traler Anlauf­punkt für die jun­gen Recht­sex­tremen. Immer­hin müssen sie sich hier nicht mit ihrer Gesin­nung oder ähn­lichem anstren­gen­dem Zeug auseinan­der­set­zen und das tra­gen von Thor Steinar und anderen ein­deuti­gen Neon­azisym­bo­l­iken stellt auch kein Prob­lem dar.
Eben­falls erwäh­nenswert sind vielle­icht auch die mehrfachen tätlichen Angriffe, auf einen in Fahrland wohnen­den linken Jugendlichen, in diesem Jahr.

Wir wer­den sehen was das Jahr 2008 noch so an Hässlichkeit­en mit sich brin­gen wird und sich­er ist auch, dass es lei­der nicht das let­zte Mal sein wird, dass es etwas über diese Gegend zu bericht­en gibt.

check: www.antifa-potsdam.de /// aalp@gmx.net

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