17. Dezember 2002 · Quelle: Von Unten

Naziaufmarsch in Potsdam mit allen Mitteln verhindern!

Für den 21.12.2002 ruft der bun­desweit bekan­nte Neon­azi-Kad­er Chris­t­ian Worch seine Anhänger aus dem Umfeld der “Freien Kam­er­ad­schaften” auf, in Potsdam
unter dem Mot­to: “Schickt Schön­bohm in die Wüste!” zu marschieren. Hin­ter­grund ist das vom recht­skon­ser­v­a­tiv­en Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm ausgesprochene
Ver­bot des Nazi­Auf­marsches in Halbe am 17.11.2002. Damals woll­ten die Kam­mer­aden auf dem dor­tigem Sol­daten­fried­hof die deutschen Frontsol­dat­en ehren. 

Das hohe Mobil­isierungspo­ten­tial von Chris­t­ian Worch, ein­st­ma­liger Anführer
der mil­i­tan­ten Neon­azi-Organ­i­sa­tion “Aktions­front Nationaler Sozialisten
(ANS)” und heute dienend als Führerfig­ur Freier Kam­er­ad­schaften, ist nicht zu
unterschätzen.
Die Freien Kam­er­ad­schaften beze­ich­nen sich selb­st als den eigentlichen
“nationalen Wieder­stand” und beto­nen ihre “erbar­m­mungslose Kampf­bere­itschaft”. Als
his­torisches poli­tis­ches Vor­bild dient ihnen die SA, die paramilitärische
Schlägertruppe der NSDAP

Das Pots­damer Nazi-Aufmärsche keine Lach­er sind, wie am 14.9.2002, bewies
die let­zte NPD-Demo am 23.11.2002. Damals kon­nten ca. 100 NPD-Anhänger unter
dem Mot­to: “Gegen US-Ter­ror — Kein Blut für Öl!” im Wohnge­bi­et am Stern
marschieren.
Für den 21.12.2002 ist davon auszuge­hen, daß es weitaus mehr als 100
Recht­sex­treme wer­den, die dem Aufruf des parteilosen Chris­t­ian Worch fol­gen werden. 

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