Smash Fascism und Racism, keinen Fußbreit den Nazis und ihren Handlangern!!!
Treffpunkt der Nazis: 12 Uhr am Bahnhof
Unser Treffpunkt: 11 Uhr im Sanikasten, Kirchstr. 4
Infotelefon: 0170/88 72 803
Drei Jahre nach dem Gubener Neonazis den algerischen Flüchtling Farid Guendoul in den Tod jagten, wollen Faschisten einer sogenannten „Interessengemeinschaft für die Wiedervereinigung Gesamtdeutschlands (IWG)“ unter dem Motto „Recht auf Heimat“ durch Guben marschieren.
Die IWG mit ihrem Gründer und Vorsitzenden, dem 77 jährigen Georg Paletta, führte in der Vergangenheit etliche Aufmärsche durch, den Letzten in Frankfurt /Oder am 12.01.02 mit 30, vor allen Dingen auswärtigen Nazis.
Das Mobilisierungspotential der IWG ist schwer einzuschätzen und schwankt zwischen Lachnummer (wie in Frankfurt/O. oder dem angekündigten Großaufmarsch am 03.10.1998 mit 100 000 angemeldeten „Nationalen“ – 20 standen letztendlich SEHR verloren da ) und auch mal ca. 450 Neonazis am 26.02.2000 in Erfurt.
Ein für die IWG erfolgreicher Aufmarsch mit einer hohen TeilnehmerInnenzahl ( und der ewig gleichen Rede von Paletta) hängt vor allen Dingen mit Kontakten und der Mobilisierungsfähigkeit am jeweiligen Demonstrationsort zusammen.
Über Kontakte kann nur gemutmaßt werden. Als Fakt aber bleibt, dass in Guben faschistische und revanchistische Parolen, die die Rückgabe der sogenannten „urdeutschen Gebiete“ Ost€pas fordern ( und nichts anderes ist mit einem „Recht auf Heimat“ gemeint ) besonders unter jugendlichen Rechten, einer strukturierten Naziszene in (der) Gubener Kameradschaft(en) und NPD Parteimitgliedern auf Widerhall stoßen könnten.
Auch in der Gubener Bevölkerung gibt es einen nicht unerheblichen Teil, für den rassistisches Gedankengut zum Alltagsrepertoire gehört und somit für die sogenannten nazistischen (Jung)täterInnen als Rückendeckung, als eine Art Ermunterung dient, sich zum „Vollstrecker des Volkswillens“ hochzustilisieren.
Wir rufen deshalb zum Widerstand gegen die Demonstration der IWG am 9.2.02, auf allen Ebenen, mit allen Formen und Mitteln, phantasievoll und entschlossen. Zeigen wir den Ewiggestrigen, den Revisionisten, Rassisten und Faschisten, dass wir es nicht hinnehmen, wenn sie ihren menschenverachtenden Gedankenmüll auf die Straße bringen wollen!!!