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Naziparolen in Neuruppin und Fehrbellin: Polizei fasst Täter-Trio

NEURUPPIN Der Polizei ist es gestern gelun­gen, die las schwere anti­semi­tis­che Straftat­en klas­si­fizierten Schmier­ereien am Jerusalemhain in Neu­rup­pin und dem Gedenkstein des Jüdis­chen Fried­hofs in Fehrbellin aufzuk­lären. Beschuldigt wer­den drei Neu­rup­pin­er und Fehrbelliner. 

Die zwei Jugendlichen und ein Her­anwach­sender kamen nach der polizeilichen Vernehmung wieder frei. Laut Rudi Son­ntag, Press­esprech­er im Polizeiprä­sid­i­um Pots­dam, legten die Beschuldigten Teilgeständ­nisse zu den Straftat­en vom Woch­enende des 6./7. März 2004 ab. Außer­dem „sieht die Beweis­lage gut aus“, fügte Son­ntag an. Laut der Neu­rup­pin­er Ober­staat­san­wältin Loli­ta Lodenkämpfer habe ein­er der mut­maßlichen Täter eingeräumt, bere­its im Okto­ber 2003 den jüdis­chen Gedenkstein in Fehrbellin beschmiert zu haben. Darüber hin­aus seien die Drei nicht ein­schlägig bekannt. 

Nach dem Ermit­tlungsergeb­nis set­zt Lodenkäm­per nun darauf, das Ver­fahren „zügig zur Anklage zu brin­gen“. Vere­in­fachte Jugend­ver­fahren beziehungsweise ein beschle­u­nigtes Ver­fahren gegen den Volljähri­gen kämen wegen der Schwere der Vor­würfe nicht in Frage. Dem Trio – ein Schüler, ein Lehrling, ein Arbeit­slos­er – wird unter anderem zur Last gelegt, an das Jerusale­mer-Denkmal „Arbeit macht frei“ und „Jedem das Seine“ geschmiert zu haben. Die Sprüche prangten über den Eingän­gen zu den Nazi-Konzentrationslagern. 

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