lautet das Motto einer Demonstration am 12.06. in Eisenhüttenstadt.
Organisiert wird sie von der NPD und sogenannten freien Nationalisten.
Mal wieder zeigt sich, dass dieses rechtskonservative Spektrum von gestern zu seien scheint. Es muss wohl an ihnen vorbeigegangen sein, dass die EU-Osterweiterung, gegen die sie sich so tapfer wehren wollen, schon lange geschehen ist.
Auch scheinen sie, nach Mittelalter- Art, ein wenig Angst zu haben, vor den Menschen, auf der anderen Seite des Flusses.
Vor den bösen Polen, die
“ihren verarmten und arbeitslosen Bevölkerungsüberschuß so schnell wie möglich in die EU und vor allem nach Deutschland abschieben.”
wie es in ihrem Demoaufruf heißt.
Und natürlich vor der Brücke, die es dort bald geben soll, denn
“Über diese Brücke werden zehntausende fremde Arbeitskräfte zuerst in unseren Landkreis kommen.”
so bangen sie weiter.
Und mit Sicherheit werden sie in Horden hereinströmen, ihre Autos klauen, ihnen die Frauen ausspannen, ihre Mülltonnen plündern und wenn sie all das haben, nehmen sie auch noch ihre Arbeitsplätze, die es sowieso nicht gibt.
Der Bundesvorsitzende der NPD, Udo Voigt möchte all das noch ein wenig ausführlicher darstellen und erhält dabei freundliche Unterstützung vom Bundespressesprecher Klaus Beier und dem freien Nationalisten Thomas Wulff.
Wer sich dieses Geheule live anhören möchte, kann das tun. Die Demo beginnt am Samstag, 11:00 Uhr am Bahnhof.
Die Route verläuft folgendermaßen:
Eisenbahnstraße, Straße der Republik, Lindenallee — Zwischenkundgebung vorm Friedrich-Wolf-Theater, zurück zur Straße der Republik, Diehloer Straße, Neuzeller Straße, Beeskower Straße, Zwischenkundgebung am Busbahnhof, Beeskower Straße, Bahnhof, Ende gegen 17:00 Uhr.