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Neo-Nazi zeigt zweimal den Hitlergruß und schreit “Sieg-Heil”

Falken-Luckenwalde)

Im Anschluss an eine Diskus­sionsver­anstal­tung im Luckenwalder
Jugend­club “KLAB” — zu Sex­is­mus in HipHop und Pop­kul­tur — fand eine
HipHop-Par­ty statt. Bei dieser tauchte ein Neo-Nazi auf, zeigte den
Hit­ler­gruß und rief “Sieg-Heil”. Nach dem Ver­lassen des Grundstücks
zeigte er erneut den Hitlergruß. 

Am Fre­itagabend gegen 22 Uhr tauchte ein Mann mit sein­er Fre­undin im
KLAB auf und “begrüßte” die Par­tygäste mit dem Hit­ler­gruß und der Parole
“Sieg-Heil”. Nach­dem ein anwe­sender Jugendlich­er einem Mitar­beit­er des
KLAB´s Bescheid gab, wurde der Täter umge­hend zur Rede gestellt. Auf die
Frage, ob er den Hit­ler­gruß zeigte und Sieg-Heil rief, antwortete er mit
ein­er Gegen­frage: “Und wenn, ist das schlimm?”. Daraufhin wurde der
betr­e­f­fend­en Per­son ein Hausver­bot erteilt, dem er mit Verzögerung
nachkam. Beim Ver­lassen des Grund­stücks zeigte er erneut den Hitlergruß.

„Wir wer­den in unseren Räu­men solch menschenverachtendes,
anti­semi­tis­ches und ras­sis­tis­ches Gedankengut nicht dulden und offensiv
dage­gen ange­hen.“, so Juri Eber, Mitar­beit­er des KLAB´s.

Die Täter erfüll­ten dabei nicht den Stereo­typ des Brandenburger
Nazi-Skins. Der Täter trug eine dun­kle Led­er­jacke, blaue Jeans und hatte
kurze mit Haar-Gel ver­set­zte Haare. Seine Fre­undin kam, wie er,
sportlich-schick gek­lei­det. „Typ­is­che Neo-Nazis, wie wir sie aus den
Neun­zigern ken­nen, gibt es immer sel­tener. Heute sehen Neo-Nazis auch
aus wie ganz nor­male Bürg­er von der Straße. Es liegt an uns den (Neo-)
Nazis inhaltlich ent­ge­gen­zutreten und eine alter­na­tive, nicht-rechte,
Jugend­kul­tur zu stärken“, so Juri Eber.

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