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Neonazi-Aufmarsch in Halbe gestoppt

Ein ungenehmigter Neon­azi-Auf­marsch im bran­den­bur­gis­chen Halbe (Dahme-Spree­wald) ist am Sam­stag von der Polizei ver­hin­dert wor­den. Die Recht­sex­trem­is­ten, die an Deutsch­lands größtem Sol­daten­fried­hof ein so genan­ntes Heldenge­denken abhal­ten woll­ten, wur­den nach Angaben eines Polizeis­prech­ers bere­its an den Zufahrtsstraßen aufgehalten.

Die Neon­azis woll­ten den Angaben zufolge zum Vor­platz des Wald­fried­hofs vor­drin­gen. Das war ihnen aber bere­its bei einem genehmigten Auf­marsch vor zwei Wochen unter Ver­weis auf das neue bran­den­bur­gis­che Gräber­stät­ten-Ver­samm­lungs­ge­setz ver­boten wor­den. Dies­mal sicherten 150 Polizis­ten die Zufahrtsstraßen, kon­trol­lierten die ein­tr­e­f­fend­en Fahrzeuge und stell­ten unter anderem mehrere Trans­par­ente sicher.

Auf dem Wald­fried­hof in Halbe sind rund 23.000 Sol­dat­en begraben, die im Früh­jahr 1945 bei ein­er der let­zten großen Schlacht­en des Zweit­en Weltkriegs gefall­en waren. Seit Jahren ist der Ort immer wieder das Ziel recht­sex­trem­istis­ch­er Aufmärsche.

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