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Neonazi-Feier am Heinersdorfer See aufgelöst

Die Polizei hat am Hein­ers­dor­fer See (Oder-Spree) 26 rechte Jugendliche in Gewahrsam genom­men. Sie hat­ten am Woch­enende recht­sex­trem­istis­che Lieder gehört und teil­weise laut­stark mit­ge­grölt. Wie ein Polizeis­prech­er am Mon­tag sagte, wurde auch mehrmals “Heil Hitler” gerufen. 

Mehrere CDs mit ver­boten­er Musik wur­den sichergestellt. Die Jugendlichen seien auf der Polizei­wache Fürsten­walde ver­nom­men und nach ihrer Aus­nüchterung wieder ent­lassen worden. 

Unter­dessen sind in Frank­furt (Oder) eine Schule und zwei Kindere­in­rich­tun­gen mit NS-Sym­bol­en beschmiert wor­den. Am Mon­tag wur­den Hak­enkreuze an der Außen­wand der 2. Gesamtschule in der Richt­straße und an der Rück­seite ein­er benach­barten Kita ent­deckt, wie ein Polizeis­prech­er sagte. An einem Kinder­garten in der Bergstraße sprüht­en die Täter Hak­enkreuze und andere Nazi-Sym­bole auf vier Fen­ster. Hin­weise auf die Täter gibt es bish­er nicht. 

Hein­ers­dorf (Oder-Spree)

(MAZ, 29.8.) Über Notruf wurde die Polizei am Sam­stag gegen 21.15 Uhr informiert, dass mehrere Jugendliche am Hein­ers­dor­fer See ruh­estören­den Lärm verur­sachen. Mit ins­ge­samt zwölf Streifen­wa­gen, zehn Beamten der Bere­itschaft­spolizei und zwei Hun­de­führern wur­den die 20 bis 30 Jugendlichen kon­trol­liert. Vor Ort wurde laut­stark indizierte Musik abge­spielt und mit­ge­grölt. Weit­er­hin hörten Zeu­gen mehrmals “Heil Hitler”-Rufe. Die Polizeibeamten nah­men ins­ge­samt 26 Men­schen im Alter von 19 bis 32 Jahren — dem äußeren Anschein nach der recht­en Szene zuzuord­nen — in Polizeige­wahrsam und bracht­en sie zur Wache Fürsten­walde. Diverse Ton­träger mit indiziert­er Musik wur­den sichergestellt. Während der polizeilichen Maß­nah­men beschädigten Unbekan­nte aus der Gruppe mit Stein­wür­fen einen der Streifen­wa­gen, die Schä­den am Wagen (Blech­schä­den und Schä­den an der Frontscheibe) sind der­art gravierend, dass er derzeit nicht mehr ein­set­zbar ist. Die 26 jun­gen Leute wur­den in der Polizei­wache ver­nom­men, nach­dem sie aus­genüchtert (die “gepusteten” Werte lagen zwis­chen 0,0 und 2,12 Promille) waren, kon­nten sie die Wache wieder ver­lassen. Der Let­zte kon­nte den Polizeige­wahrsam am Son­ntag gegen 11.00 Uhr ver­lassen. Die krim­i­nalpolizeilichen Ermit­tlun­gen zu diesem Sachver­halt dauern derzeit noch an.

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