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Neonazis werben an Schulen

POTSDAM Drei Wochen vor der Bun­destagswahl hat das Potsdamer
Bil­dungsmin­is­teri­um vor recht­sex­tremer Wahlwer­bung an Schulen gewarnt. NPD
und Kam­er­ad­schaften wie der “Märkische Heimatschutz” ver­sucht­en, ihren
Ein­fluss auf Kinder und Jugendliche zu ver­stärken, teilte das Ministerium
gestern mit. Um Lehrer auf das Auf­tauchen recht­sex­tremer CDs und Flugblätter
vorzu­bere­it­en, wur­den Infor­ma­tio­nen verschickt.

Das Mate­r­i­al sei mit dem “Mobilen Beratung­steam — Tol­er­antes Brandenburg”
erar­beit­et wor­den, hieß es. Darin gibt es detail­lierte Hin­weise zum Umgang
mit Pro­pa­gan­da­ma­te­r­i­al an Schulen, zur notwendi­gen Kon­tak­tauf­nahme mit dem
Staatss­chutz und zur Auseinan­der­set­zung mit recht­sex­tremen Inhal­ten im
Unter­richt. Beispiel­haft wer­den Texte ein­er recht­sex­tremen CD bew­ertet und
die Wirkungsweise rechter Musik auf Jugendliche beschrieben.

Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) hat­te kür­zlich vor einem Wahlkampf
recht­sex­tremer Parteien mit Musik-CDs an Schulen und Freizeiteinrichtungen
gewarnt. Lehrer, Erzieher und Eltern dürften solche Aktio­nen nicht
tolerieren. Die NPD plane im Sep­tem­ber die Verteilung ein­er eigens
pro­duzierten Musik-CD. Kinder und Jugendliche hät­ten über diese Musik häufig
erste Kon­tak­te mit recht­sex­trem­istis­ch­er Propaganda.

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