Brandenburgs neue Landesbeauftragte für Datenschutz, Dagmar Hartge, will die
Datensicherheit in den Mittelpunkt ihrer künftigen Arbeit stellen. “Ganz
aktuell sind dabei im Moment auch Arbeitslosengeld-II-Verfahren”, erklärte
sie.
“Es geht darum, eine Architektur zu schaffen, die dem Bürger Sicherheit
bietet, dass mit seinen Daten sorgfältig umgegangen wird.”
Hartge ist stellvertretende Berliner Beauftragte für Datenschutz und soll
heute im Landtag in ihr neues Amt gewählt werden. Die 42-Jährige will
Sprechstunden in den Kreisstädten anbieten, wenn das gewünscht wird. “Für
die Bürger möchte ich präsent sein, was mir ein wichtiges Anliegen in einem
Flächenstaat ist.”
Auf diese Weise wolle sie Bürger zu Nachfragen oder auch Beschwerden
ermutigen. “Das ist in Berlin ja sichtbar. Wir haben eine sehr hohe Anzahl
von Bürgerbeschwerden über die Art, wie Daten verarbeitet werden.”