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Neuruppin: Bekannte Rechtsaktivistin sprach auf AfD Kundgebung

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An ein­er Ver­samm­lung der recht­spop­ulis­tis­chen Alter­na­tive für Deutsch­land (AfD) beteiligten sich am Mon­tagabend knapp 30 Per­so­n­en. Die Ver­samm­lung­steil­nehmer stammten haupt­säch­lich aus den Land­kreisen Ost­prig­nitz-Rup­pin und Havel­land. Mit kurzen Rede­beiträ­gen trat­en die Schw­er­iner Stadtverord­nete Petra Fed­er­au, der sach­sen-anhal­tinis­che Land­tagsab­ge­ord­nete Hans Thomas Tilschnei­der sowie der lokale AfD Patri­arch Michael Nehls auf.
Eigentliche Haup­tred­ner­in war aber die aus Neu­markt (Bay­ern) stam­mende Recht­sak­tivistin Ester Seitz. Ihr The­ma waren die Ereignisse um den 13. Feb­ru­ar 1945 in Dres­den (Sach­sen). Kern ihrer dies­bezüglichen Rede war eine Kri­tik an der derzeit­i­gen Erin­nerungskul­tur zum Luftan­griff der Alli­ierten auf die Stadt, während des Zweit­en Weltkrieges. Ins­beson­dere polemisierte Seitz gegen ein vor kurzem auf dem Dres­den­er Neu­markt errichtetes Kun­st­pro­jekt zur Erin­nerung an die Toten des syrischen Bürg­erkrieges. Sie sprach in diesem Zusam­men­hang auch von „Volksver­rat“. Man solle doch lieber die „deutschen Opfer“ ehren.
Die durch die PEGI­DA-Bewe­gung poli­tisierte Frau gilt als Anführerin der recht­en Grup­pierung „Wider­stand Ost West“. Sie ist momen­tan Dauer­gast bei PEGI­DA-ähn­lichen recht­en und recht­spop­ulis­tis­chen Ver­samm­lun­gen im gesamten Bun­des­ge­bi­et. Im Mai 2016 war Seitz sog­ar Gas­tred­ner­in auf dem Parteitag der neon­azis­tis­chen Partei „DIE RECHTE“.
Fotos: hier

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