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Notprogramm in Oberhavel

OBERKRÄMER Um die Jugend­klubs der Region zu erhal­ten, hat die Gemeinde Oberkrämer ein Not­pro­gramm ges­tartet. Denn von den ursprünglich vier ABM-Stellen, mit denen die sieben Jugend­klubs in Klein-Ziethen, Bären­klau, Mar­witz, Böt­zow, Vehle­fanz, Eich­städt und Schwante ver­sorgt wur­den, kon­nten nur zwei neu beset­zt wer­den. Trau­rige Kon­se­quenz: Mar­witz ist momen­tan ganz geschlossen, die anderen Klubs wer­den betreut, soweit es mit den bei­den Mitar­beit­ern und durch motivierte Eltern und ver­ant­wor­tungsvolle ältere Jugendliche möglich ist. Auf die baut Bürg­er­meis­ter Hel­mut Jilg, der drän­gend an den Sozialauss­chuss appel­lierte, dieses The­ma zu einem der wichtig­sten Diskus­sion­spunk­te derzeit zu machen. “Es beste­ht erhe­blich­er Hand­lungs­be­darf”, so Hel­mut Jilg. 

Ein­würfe von Gemein­de­v­ertretern, man könne doch nun auch Ein-Euro-Jobs schaf­fen, musste Jilg ver­hal­ten beant­worten, denn bei diesen gel­ten kürzere Arbeit­szeit­en und außer­dem kön­nen diese Stellen immer nur befris­tet auf ein halbes Jahr vergeben wer­den — für die Arbeit mit Jugendlichen, deren Ver­trauen zunächst gewon­nen wer­den will, ein­fach zu knapp bemessene Zeiträume. 

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