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Antifaschismus

NPD floppt in Kyritz

In der let­zten Woche hat­te die so genan­nte “Nation­aldemokratis­che Partei Deutsch­lands” (NPD) kurzfristig einen Info­s­tand in der bran­den­bur­gis­chen Kle­in­stadt Kyritz (Land­kreis Ost­prig­nitz-Rup­pin) angemeldet, um Unter­stützung­sun­ter­schriften für die Teil­nahme an den Wahlen zum Bun­destag zu sam­meln. Die Anmel­dung galt am Mon­tag, dem 27. Juli 2009, für die Zeit von 12 bis 16 Uhr auf dem örtlichen Marktplatz.

Nach­dem die aus anderen Land­kreisen angereis­ten Mit­glieder der NPD aber schon um 10 Uhr vor Ort waren und dies­bezüglich von der Stadtver­wal­tung eine Genehmi­gung zur zeitlichen Vorziehung ihres Info­s­tand erhal­ten hat­ten, wurde auch mit ein­er für später angemelde­ten Gegen­ver­anstal­tung der Partei “Die Linke” früher begonnen. Zu diesem Zeit­punkt war die NPD mit drei Män­nern, darunter der NPD Kreistagsab­ge­ord­nete des Land­kreis­es Dahme Spree, Sven Haver­landt, und der NPD Stadtverord­nete Michael Thal­heim aus Königs Wuster­hausen (Land­kreis Dahme Spree), sowie ein­er Frau, die Stel­lvertre­tende Vor­sitzende des NPD Kreisver­band Ober­hav­el, Lore Lierse aus Müh­len­beck (Land­kreis Ober­hav­el), in Kyritz.

Dage­gen hat­ten die Ver­ant­wortlichen der Gegen­ver­anstal­tung etwa 25 Men­schen aus Kyritz mobil­isiert, die ein freizügiges agieren der angereis­ten (Neo)nazis friedlich ver­hin­dern kon­nten. Die NPD — Mit­glieder erhiel­ten zudem keine einzige Unter­stützung­sun­ter­schrift, räumten gegen 13.30 Uhr — unter dem hämis­chen Beifall der Gegen­demon­stran­ten — ihren Info­s­tand frühzeit­ig wieder ein und reis­ten offen­sichtlich gen­ervt wenig später ab.

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