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NPD-Kader ziehen nach Teltow-Fläming

Am kom­menden Son­ntag plant der Berlin­er NPD-Vor­sitzen­der Jörg Häh­nel (33)
und dessen eben­falls recht­sex­trem aktive Frau Stel­la Häh­nel (36) ihr neues
Haus in der Speren­berg­er Straße 12, 15383 Am Mel­lensee in Teltow-Fläming
zu beziehen. Zuvor wohn­ten bei­de in Hohen Neuen­dorf (Ober­hav­el) nördlich
von Berlin. 

Jörg Häh­nel ist Mul­ti­funk­tionär der NPD, er ist Berliner
Lan­desvor­sitzen­der, Mit­glied im Bun­desvor­stand und Verord­neter im
Kom­mu­nal­par­la­ment von Berlin-Licht­en­berg. In dieser Funk­tion sorgte Hähnel
auf ein­er Sitzung am 25. Jan­u­ar 2007, in der er die NS-Jus­tiz und
namentlich die Hin­rich­tung des Wider­stand­skämpfers Erwin Nöldner
vertei­digte und so „offen seine Sym­pa­thie für den Nation­al­sozial­is­mus und
die dama­lige Ermor­dung poli­tis­ch­er Geg­n­er“ zeigte, für einen Eklat.[1]

Anfang Mai 2007 wurde Häh­nel in Schw­erin von Sicher­heits­beamten des
Land­tags Meck­len­burg-Vor­pom­mern dabei erwis­cht, wie er einen 40 cm langen
Teleskop­schlag­stock hinein­schmuggeln wollte. Häh­nel begrün­dete das
Mit­führen der Schlag­waffe damit, dass er diesen aus „Selb­stschutz­grün­den“
immer bei sich trägt.[2]

Dem­nächst muss sich Häh­nel wiedere­in­mal vor Gericht ver­ant­worten. Zuletzt
war ein Ver­fahren wegen Volksver­het­zung im April 2007 gegen Zahlung von
300? eingestellt worden.[3] Dies­mal muss er wegen ein­er weiteren
Pro­voka­tion, Häh­nel hat­te am 13. Dezem­ber 2007 in ein­er Sitzung als
Bezirksverord­neter die Ermor­dung von Rosa Lux­em­burg und Karl Liebknecht
gebil­ligt, am 10. Sep­tem­ber um 12.30 Uhr, im Amts­gericht Tier­garten Raum
D113 wegen der Bil­li­gung von Straftat­en erscheinen. 

Jörg Häh­nel ist auch führen­des Mit­glied der „Heimat­treuen Deutschen
Jugend“, kurz HDJ. Die größte Jugen­dor­gan­i­sa­tion der recht­en Szene
ver­anstal­tet geheime Zelt­lager für Kinder und Jugendliche um diese im
Sinne ein­er nation­al­sozial­is­tis­chen Tra­di­tion zu erziehen.[4] Zulet­zt trat
in Tel­tow-Fläming die HDJ in Erschei­n­ung als diese am 4. Novem­ber 2006 in
dem Gasthaus “Zur Eiche” in Blanken­felde ihren alljährlichen “Märkische
Kul­turtag” durch­führte. Eine Jour­nal­istin die über diese Veranstaltung
bericht­en wollte wurde dabei von Teil­nehmern attackiert.[5]

Stel­la Häh­nel ist nicht weniger aktiv als ihr Ehe­mann. Sie ist im Berliner
NPD-Lan­desvor­stand als Beisitzerin sowie als Press­esprecherin des
Lan­desver­ban­des tätig. Zudem ist sie Mit­be­grün­derin des „Ring Nationaler
Frauen“ (RNF), eine bun­desweite Unteror­gan­i­sa­tion der NPD, und wurde
dessen Pressesprecherin. 

[1]
http://nip-berlin.de/daten/index.php?option=com_content&task=view&id=44&Itemid=41

[2]
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/NPD-Schwerin-Landtag-Rechtsextremismus;art122,1855842

[3] http://nip-berlin.de/daten/index.php?option=com_content&task=view&id=142

[4] Der Rechte Rand, Aus­gabe 113 Schw­er­punkt: Nazis und ihre Kinder
(http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/index.
php/artikel/113/3)

[5]
http://aatf.antifa.net//index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=2

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