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NPD Kundgebung in Ludwigsfelde

Am Sam­stag, dem 12. April 2008, protestierten unge­fähr hun­dert Bürg­er gegen einen Auf­marsch der (neo)nazistischen NPD in Lud­wigs­felde (Land­kreis Tel­tow – Fläming). Mehrere Grup­pen und Ini­tia­tiv­en hat­ten gegen die Ver­anstal­tung mobil­isiert, die ursprünglich direkt vor dem städtis­chen Rathaus stat­tfind­en sollte.

Hier hat­te die Stadt jedoch einen dort geplanten Markt und dem gegen die NPD protestieren­den Bürg­er­tum den Vor­rang eingeräumt.

Die ca. 100 (Neo)nazis aus dem Kreis Tel­tow Fläming, Königs Wuster­hausen, Pots­dam, Cot­tbus, Hen­nings­dorf, Nauen, Prem­nitz, Lehnin und anderen Orten wur­den hinge­gen in eine Seit­en­straße abgeschoben, wo sie, begleit­et von laut­starkem Protest der ca. 50 eben­falls anwe­senden AntifaschistIn­nen, nur unter Polizeis­chutz ihre Ver­anstal­tung durch­führen konnten.

In ein­er dort gehal­te­nen Rede griff der Vor­sitzende des NPD Kreisver­ban­des Spree­wald, Ron­ny Zasowk, typ­is­che ras­sis­tis­che Stereo­typen aus der NPD Pro­gram­matik auf um gegen die „mil­lio­nen­fache“ Ein­wan­derung von Aus­län­dern zu het­zen und als Alter­na­tive die völkische Kinder – und Fam­i­lien­poli­tik der Partei zu bewerben.

Wie diese konkret ausse­hen soll bot u.a. ein Ein­blick in par­al­lel von den so genan­nten „Freien Kräften Tel­tow Fläming“ verteil­ten Flug­blät­ter, wo beispiel­sweise „die Ein­führung getren­nter Schulk­lassen von Deutschen und Aus­län­dern“ nach Vor­bild des inzwis­chen abgeschafften Aparthei­dssys­tem in Südafri­ka gefordert wurde, solange die von der Partei „geplante Aus­län­der­rück­führung noch nicht abgeschlossen ist“.

Foto 1: NPD Kundge­bung in Ludwigsfelde

Foto 2: Ron­ny Zasowk, Vor­sitzen­der des NPD Kreisver­ban­des Spree­wald während sein­er ras­sis­tis­chen Hetzrede 

Foto 3: Christoph Schack von den “Freien Kräften Tel­tow Fläming” beim Flug­blatt verteilen für die NPD

Foto 4: Abmarsch zum Bahnhof

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