LUDWIGSFELDE Drei von den vier fristlos entlassenen Mitarbeitern der
Stadtverwaltung Ludwigsfelde werden weiter beschäftigt. Das steht jetzt
nach
Entscheidungen des Arbeitsgerichts fest. In Ludwigsfelde war vier
Angestellten aus verschiedenen Bereichen gekündigt worden, weil über
ihre
Computer rechtsextreme beziehungsweise sexistische E‑Mails gelaufen
waren.
Aus denselben Gründen sind gegen zwei Beamte disziplinarische Maßnahmen
angestrengt worden. Ein Verfahren läuft noch, eins ist inzwischen
abgeschlossen worden. Die weiter beschäftigten Angestellten haben nach
Entscheidung des Arbeitsgerichtes in zwei Fällen eine Abmahnung
erhalten, in
einem Fall muss ein Bußgeld gezahlt werden. Zu diesen “rein
disziplinarischen Entscheidungen”, wie es im November zu der
Angelegenheit
aus der Stadtverwaltung hieß, werde es keine Stellungnahme geben, sagte
Bürgermeister Heinrich Scholl auf MAZ-Nachfrage; das seien hausinterne
Personalangelegenheiten.
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