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Obdachloser nach Brandanschlag aus dem Koma erwacht

Frank­furt (Oder) — Er hat den Bran­dan­schlag auf der Park­bank über­lebt: Der
obdachlose Jür­gen W. aus Beeskow (Oder-Spree) ist jet­zt aus dem Koma
erwacht. Vier Wochen hat­te er auf der Inten­sivs­ta­tion des Berliner
Unfal­lkranken­haus­es in Marzahn um sein Leben gekämpft. Er war Mitte Juni mit
großflächi­gen Ver­bren­nun­gen drit­ten Grades am Oberkör­p­er eingeliefert
wor­den. Zwei inzwis­chen gefasste und inhaftierte Män­ner aus Beeskow hatten
den auf ein­er Park­bank Schlafend­en angezündet. 

“Er ist über den Berg, außer Lebens­ge­fahr”, sagte gestern Ulrich Scherding,
Sprech­er der Staat­san­waltschaft Frank­furt (Oder). Das kün­stliche Koma, in
das er wegen der Wund­schmerzen ver­set­zt wor­den war, kon­nte been­det werden.
In der kom­menden Woche will die Polizei Jür­gen W. am Kranken­bett vernehmen.

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