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Ohne uns — Bernau gegen den Krieg!

Jeden Tag kann er begin­nen, der Krieg der USA und Großbri­tan­niens gegen den
Irak. Offiziell geht es den USA und Großbri­tan­nien um ange­blich vorhandene
Massen­ver­nich­tungswaf­fen im Irak und den Sturz der irakischen Dik­ta­tors Sadam
Hus­sein. Doch zu offen­sichtlich ist das Bestreben, sich in der Region mit den
größten Erdöl­re­ser­ven der Welt Ein­fluß zu sich­ern und diesen zu vergrößern.
Auch dieser Krieg wird wieder tausenden Men­schen das Leben kosten, vieles
wird unwieder­bringlich zer­stört wer­den, Mil­lio­nen Men­schen wer­den fliehen
müssen.
Dieser Krieg ist auch nicht durch die Ziel­stel­lung gerecht­fer­tigt, die
dik­ta­torisch herrschende Elite um Sadam Hus­sein zu ent­macht­en. Die Befreiung
von der Dik­tatur und Erkämp­fung der Demokratie kann nur durch das irakische
Volk selb­st erfol­gen, das dann auch selb­st Ã1/4ber die Ver­wen­dung seiner
Natur­re­ichtümer entschei­den wird.
Die deutsche Regierung behauptet, sich nicht an dem Krieg beteili­gen zu
wollen. Doch die Fak­ten­lage sieht anders aus. Die in Kuwait stationierten
ABC-Spür­panz­er und die AWACS-Aufk­lärungs­flugzeuge in der Region stellen eine
direk­te mil­itärische Beteili­gung dar. Das stärkere Engage­ment der Bundeswehr
in Afgan­his­tan und die Bewachung der US-Kaser­nen in Deutsch­land durch
Bun­deswehrsol­dat­en, dienen der Ent­las­tung der US-StreitkrÃ?fte, damit diese
sich voll und ganz auf den Irak­feldzug konzen­tri­eren kön­nen. Zudem erlaubt
die Bun­desregierung den ýber­flug der US-Bomber und die Nutzung der
US-Stützpunk­te in der Bun­desre­pub­lik. Damit ist Deutsch­land unmit­tel­bar an
diesem Krieg beteiligt. Die Ankündi­gung des deutschen Außen­min­is­ters Fischer,
unter bes­timmten UmstÃ?nden im UN-Sicher­heit­srates einem Krieg gegen den Irak
zuzus­tim­men, zeigt das wahre Gesicht von Rot-Grün. Eine Poli­tik des Frieden
sieht anders aus.
Doch weltweit regt sich Wider­stand. Und auch wir in Bernau wer­den zeigen, dass
wir nicht bere­it sind, eine Poli­tik des Krieges mitzutragen. 

Am Tag X, dem Tag an dem der Krieg offiziell begin­nt, wer­den Schü­lerIn­nen aus
Bernau und Umge­bung streiken. Gemein­sam wer­den sie sich an einer
Schü­lerIn­nen­demon­stra­tion in Berlin beteili­gen. Beginn 11 Uhr am
Alexan­der­platz, gemein­same Abfahrt: 10.10 Uhr Bahn­hof Bernau, Biesenthal
09.49 Uhr, Kloster­felde 09.59 Uhr, Wan­dlitz 10.03 Uhr, Bas­dorf 10.11 Uhr,
Werneuchen 10.13 Uhr, Schwanebeck 9.18 Uhr (Bus nach Bernau)
Um 18 Uhr find­et auf dem Bernauer Mark­t­platz eine Kundge­bung gegen den Krieg
statt. 

Der 15. Feb­ru­ar ist ein inter­na­tionaler Aktion­stag gegen den Krieg. In der
ganzen Welt wer­den Mil­lio­nen Men­schen gegen den Irakkrieg protestieren.
Auch in Bernau wird an diesem Tag eine Demon­stra­tion stat­tfind­en. Sie beginnt
um 10.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz.
Anschließend fahren wir gemein­sam nach Berlin um uns dort der
Großdemon­stra­tion anzuschließen. 

AufruferIn­nen

AG Aussiedler, Kon­ti­gent­flüchtlinge und Aus­län­der, Aktion Rot, Alternative
Jugendliste Bernau, DKP Bernau, Ehre­namtlichen­tr­e­ff der evangelischen
Jugen­dar­beit in Bernau und Umge­bung, Evan­ge­lisch-Freikirch­liche Gemeinde
Bernau, Friedensini­tia­tive Bernau, Kam­pagne gegen Wehrpflicht,
Zwangs­di­en­ste und Mil­itär Bernau, Panke-Park Kul­turkon­vent Bernau e.V. , PDS Bernau, Umwelt­gruppe Ökogeist

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