Waßmannsdorf/ König Wusterhausen — Neonazis versuchten am 24.März 2008 eine Mahnwache in Königs Wusterhausen durchzuführen, nachdem ihre “Ostereiersuche” in Waßmannsdorf verboten wurde
Gestern, am 24. März 2008 sammelten sich gegen 19:00 ca. 20–30 Neonazis am S Bahnhof Königs Wusterhausen, um gegen das Verbot, eine Veranstaltung namens „Ostarafest“ in Waßmannsdorf durchzuführen, zu protestieren.
Jedoch fasste die Polizei dies als eine Ersatzveranstaltung auf und unternahm den Versuch die ca. 30 Nazis wegzuschicken, nachdem dieser gescheitert ist, nahmen sie die Personalien von 20 der 30 Neonazis auf und erteilten ihnen Platzverweise. Etwa 15 der Übriggebliebenen Nazis stiegen 21:19 in die Regionalbahn in Richtung Berlin nach Rathenow.
Dieses „Ostereiersuchen“ der Nazis in Waßmannsdorf wurde von einem „ehemaligen Funktionär einer verbotenen Kameradschaft aus Berlin“ veranstaltet und wahrscheinlich auch längerfristig geplant.
Diese Vorkommnisse reihen sich ein in eine lange Liste brauner Aktivitäten rund um Königs Wusterhausen. Für kommenden Oktober haben Kameradschaftsaktivisten aus Berlin (Bethage) in Zusammenarbeit mit der Lokalen NPD unter Michael Thalheim bereits einen weiteren neofaschistischen Aufmarsch angemeldet. Schon im Oktober 2007 marschierten 300 Neonazis unter dem Motto “Jugend braucht Perspektive” durch die Stadt.
Antifaschistische Gruppen aus KW:
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Autonome Antifa Königs Wusterhausen