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Park 7 in Forst feierte Jubiläum

Am Pfin­gst­woch­enende feierte der Park7 sein 15-jähriges Beste­hen mit dem tra­di­tionellen Hoffest und dem ersten Park­straßen­fest. An den bei­den Tagen kamen ca. 800 Leute. Neben den Fre­un­den und aktiv­en Unter­stützern des Parks lock­te das son­nige Wet­ter viele Neugierige an, die wis­sen woll­ten was sich hin­ter den bun­ten Mauern ver­birgt. Ein dicht­es Pro­gramm aus kün­st­lerischen und musikalis­chen Dar­bi­etun­gen, sportlichen Wet­tkämpfen und Aktio­nen für Kinder sorgten für eine abwech­slungsre­iche Unterhaltung.

Das Pro­gramm hat­te einige High­lights zu bieten. Eine Ausstel­lung bot Ein­blicke in die Geschichte des Park 7. Plakate mit Zeitungsar­tikeln, Fotos und Anek­doten doku­men­tierten die Entste­hung und Wand­lung des Kul­tur- und Begeg­nungszen­trum. Inter­es­sant dabei war der Werde­gang ehe­ma­liger Akteure des Parks zu beobacht­en. Nicht wenige fan­den sich auf den alten Fotos wieder und betra­chteten diese mit ihren Kindern.

Als am Sam­stag gegen 13 Uhr der Nach­bau der Stadteisen­bahn „Schwarzen Jule“ auf das Gelände fuhr bildete sich sehr schnell eine Traube von Inter­essen­ten für die Stadtrund­fahrt. Diese führte dann unter anderem an der Stadtkirche und dem Derny-Cup vor­bei. Am späteren Nach­mit­tag kamen dann von dort auch die BMX-Fahrer. Für ihre Stunts nutzten sie nicht nur die bere­it­gestell­ten Palet­ten son­dern auch die Park7-Buch­staben, die von Mit­gliedern des Vere­ins im ver­gan­genen Jahr gebaut wurden.

Mit Live­musik, Tanz und Beleuch­tung wurde der Park7 am Abend in eine stim­mungsvolle Atmo­sphäre getaucht. Eine 30 Meter hohe Licht­pro­jek­tion an der Wand der gegenüber­liegen­den Staat­sre­serve sorgte dafür, dass das Mot­to des Woch­enen­des „Freiraum offen hal­ten“ über die Gren­zen des Parks in die Forster Nacht strahlte. Ermöglicht wurde dieses High­light von dem Forster Unternehmen pulsound.de.

Am Son­ntag öffnete sich der Hof dann noch weit­er in Rich­tung Volks­bank. Auf dem großen Are­al hat­ten die ver­schiede­nen Sportwet­tkämpfe wie Bas­ket­ball, Street­soc­cer, Kick­er und Boule ihren Platz. Mit dem Namen „Park­straßen­fest“ wollte man bewusst eine bre­it­ere Öffentlichkeit ansprechen. Vor allem für Kinder wurde eine Menge geboten. Hüpf­burg, zwei echte Ponys und eine Wasser­bomben­schlacht sorgten für viel Freude.

Auf dem Hof spielte unter anderem die Band Akko­rdeon Salon Orch­ester aus Cot­tbus, die mit ihren Liedern auch Gesellschaft­skri­tik zum Aus­druck brin­gen und die Hip-Hop-Gruppe RAZ. Ihren Heimvorteil nutzten sie dabei voll aus und ern­teten kräfti­gen Applaus für ihre Songs, die sich immer wieder um das Leben in Forst und auch den Park 7 drehen.

Mit kun­stvoll gestal­teten Pokalen wur­den die Sieger des Basketball‑, Street­soc­cer- und Kick­er­turnieres geehrt. Ein gelun­gener Höhep­unkt am Son­ntagabend war die Feuer­show von Lovis Trum­mer. Erst in den Mor­gen­stun­den fand das erste Hof- und Park­straßen­fest seinen Abschluss.

Dem Park7 bleiben nicht nur Erin­nerun­gen son­dern auch neue bunte Wände, die während des Graf­fi­ti – Con­test gestal­tet wur­den. Eine ca. 2,5 Meter hohe Holzskulp­tur des Klein Jam­no­er Kün­stlers Ryszard Adam Zajac gibt dem Innen­hof außer­dem seit dem Woch­enende eine neue Mitte. Diese hat er aus ein­er alten Eiche geschnitzt, die in Noß­dorf vom Blitz getrof­fen wurde.

Unter­stützt wur­den die Ver­anstal­tun­gen durch För­der­mit­tel des lokalen Aktion­s­planes, des Pro­grammes Soziale Stadt und Spenden von Forster Unternehmen. Die Dynamik an diesem Woch­enende ent­fal­tete sich aber vor allem deswe­gen, weil die unter­schiedlichen Pro­jek­te des Park7 gemein­sam an einem Strang zogen und außer­dem vom Vere­in Zelle79 und dem Muggefug e.V. aus Cot­tbus tatkräftige Unter­stützung erhielten.

Danach waren sie alle einige, dass sich die Anstren­gun­gen gelohnt haben und diese Ver­anstal­tungs­form defin­i­tiv das Prädikat „Wieder­hol­ungswert“ erhält. Wie eine mögliche Fort­set­zung ausse­hen kann wird gemein­sam in den näch­sten Wochen entsch­ieden. Mit dem Hof- und Park­straßen­fest hat der Park7 ein klares Zeichen geset­zt, dass dieser alter­na­tive Freiraum in Forst erhal­ten wer­den soll.

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