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Pogrom-Gedenken: Kritik an Antifa-Rede

(MOZ) Die Gedenkver­anstal­tung für die Opfer der Pogrom­nacht vom 9. November
1938, die gemein­sam von der Stadt, dem Öku­menis­chen Rat und der Jüdischen
Gemeinde organ­isiert wor­den war, wird ein Nach­spiel haben. “Wir müssen als
Organ­isatoren zusam­menkom­men und über die kün­ftige Form des Gedenkens
berat­en”, sagte am Don­ner­stag Pfar­rer Hans-Michael Hanert. 

Hin­ter­grund ist, dass neben den angekündigten Red­nern auch zwei junge Leute
gesprochen hat­ten, die sich, so Han­ert, erst unmit­tel­bar vor der
Ver­anstal­tung gemeldet und als Mit­glieder der Frank­furter Antifa ausgegeben
hät­ten. In Abstim­mung mit Stadtverord­neten­vorste­her Volk­er Starke und
Amt­sleit­er Karo­la Karg­ert habe man sie in den Ablauf inte­gri­ert. Mehrere
Teil­nehmer hat­ten sich über die Aus­führun­gen der jun­gen Leute entrüstet.
Han­ert stimmt dem zu: “Die Rede war für den Anlass völ­lig unangemessen”. Die
jun­gen Leute hät­ten die Ver­anstal­tung miss­braucht, um eine politische
Erk­lärung abzugeben. 

Klar dis­tanziert hat sich auch das Friedrichs­gym­na­si­um. Einige Schüler
hat­ten eben­falls auf der Gedenkver­anstal­tung gesprochen. Mit der Sichtweise
der anderen Jugendlichen habe man am Friedrichs­gym­na­si­um nichts zu tun,
heißt es in ein­er Erk­lärung der Schule. Diese seien auch nicht Schüler des
Gym­na­si­ums oder jemals gewesen.

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