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Polizei findet Panzerfaust und Munition

(Berlin­er Zeitung) PREMNITZ. Eine Panz­er­faust, ein Maschi­nengewehr und Muni­tion aus dem Zweiten
Weltkrieg hat die Polizei in den Woh­nun­gen zweier Män­ner aus dem Landkreis
Havel­land ent­deckt. Die inten­siv­en Ermit­tlun­gen gegen einen 33-jährigen
Prem­nitzer wegen Ver­stoßes gegen das Kriegswaf­fenkon­trollge­setz hät­ten zu
den bei­den Verdächti­gen im Alter von 27 und 31 Jahren geführt, teil­ten die
Ermit­tler am Mon­tag mit. 

In der Woh­nung des 31-Jähri­gen seien bei der durch das Amtsgericht
ange­ord­neten Durch­suchung auch zwei gefälschte Ausweise des
Muni­tions­ber­gungs­di­en­stes sowie Bild- und Karten­ma­te­r­i­al sichergestellt
wor­den. Die drei arbeit­slosen Män­ner gaben in Vernehmungen an, einen Teil
der im Wald aus­ge­grabenen Waf­fen auf­poliert und verkauft zu haben. 

Die Polizei geht davon aus, dass weit­ere frag­würdi­ge Waf­fen­samm­ler in den
Wäldern unter­wegs sind und ihre explo­siv­en Fund­stücke in Wohnungen
auf­be­wahren. Im Wald suchende Per­so­n­en, die zumeist mit Son­den ausgerüstet
seien, soll­ten auch dann der Polizei gemeldet wer­den, wenn sie sich als
Muni­tions­berg­er ausweisen. 

Vor kurzem waren bere­its in der Woh­nung eines 41-jähri­gen Sprem­berg­ers im
Spree-Neiße-Kreis zahlre­iche Waf­fen und Muni­tion ent­deckt wor­den. Dazu
zählten Pis­tolen, Pis­to­len­teile, eine Panz­er­mine und drei Handgranaten.
Gegen den als Waf­fen­narr gel­tenden Mann war bere­its 1999 wegen unerlaubten
Waf­fenbe­sitzes ermit­telt wor­den; das Ver­fahren wurde jedoch später
eingestellt. 

Prem­nitz (HVL): Waf­fen­samm­ler ermittelt

(MAZ) Inten­sive Ermit­tlun­gen gegen einen 33-jähri­gen Prem­nitzer zum Ver­dacht des
Ver­stoßes gegen das Kriegswaf­fenkon­trollge­setz führte die Polizei jet­zt zu
zwei weit­eren Beschuldigten (27, 31). Bei den durch das zuständige
Amts­gericht ange­ord­neten Durch­suchun­gen der Woh­nun­gen und Neben­ge­lasse der
eben­falls aus dem Land­kreis stam­menden Tatverdächti­gen ent­deck­ten die
Beamten u. a. eine Panz­er­faust, Seit­engewehre, eine Sig­nalpis­tole, ein
Maschi­nengewehr, diverse Waf­fen­teile und Muni­tion aus dem 2. Weltkrieg. Aus
der Woh­nung des 31-Jähri­gen stell­ten die Polizis­ten zudem zwei gefälschte
Ausweise des Bran­den­burg­er Muni­tions­ber­gungs­di­en­stes sowie Bild- und
Karten­ma­te­r­i­al sicher. 

Wie die drei Män­ner bei ihren Beschuldigten­vernehmungen zum Motiv angaben,
hät­ten sie einen Teil der auf­polierten Waf­fen und Muni­tion zum Verkauf
ange­boten, einen weit­eren Teil hät­ten sie aus Sam­mellei­den­schaft im Wald
aus­ge­graben, selb­st entschärft oder das Schwarzpul­ver her­aus­ge­holt. Die
Ermit­tler gehen davon aus, dass weit­ere frag­würdi­ge Waf­fen­samm­ler in den
Wäldern unter­wegs sind und ihre explo­siv­en Fund­stücke in ihren Wohnungen
aufbewahren. 

Die Polizei bit­tet daher Bürg­er, die suchende Per­so­n­en, meist ausgerüstet
mit Son­den, im Wald bemerken, dies der Polizei mitzuteilen. Dies ist auch
dann rat­sam, wenn sich der Betr­e­f­fende als staatlich­er Munitionsberger
ausweist. Wie der jüng­ste Fall zeigt, kön­nen die Ausweise gefälscht sein. In
jedem Fall ist die Polizei Ansprech­part­ner, wenn die Bürg­er selb­st im
Gelände auf Fund­mu­ni­tion stoßen sollten.

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