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Polizei verhinderte Jugend-Krawalle

FORST. Durch mehrfache Platzver­weise ver­hin­derten Polizei und Bun­des­gren­zschutz am frühen Son­ntag­mor­gen tätliche Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Jugendlichen in Forst. Die bei­den jew­eils 30 Per­so­n­en umfassenden Grup­pen seien der recht­en beziehungsweise linken Szene zuzord­nen, so Polizei-Press­esprech­er Berndt Fleis­ch­er. Vorher hat­te es in der Park­straße ein Freiluftkonz­ert unter dem Mot­to “Forst Attackz ” gegeben, das sich gegen Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit wandte. Das Konz­ert selb­st ver­lief friedlich. Gegen 4.30 Uhr waren nach Ver­anstal­terangaben lediglich noch 50 bis 60 Jugendliche bei ein­er Art Nach­par­ty auf dem Gelände, als die andere Gruppe sich näherte. Dabei blieb es nach Angaben der Polizei größ­ten­teils bei ver­balen Attack­en. Allerd­ings wur­den auch Flaschen gewor­fen. Außer­dem, so Fleis­ch­er, seien mit ein­er Schreckschuss­waffe mehrere Schüsse abgegeben wor­den. Ver­let­zt wor­den sei niemand. 

Zwei Jugendliche verletzt 

Dem wider­sprach Frank Hönke vom Vere­in “Buntes Haus ” . Zwei Jugendliche seien durch Flaschen oder Glass­plit­ter ver­let­zt wor­den. Er räumte auf Nach­frage auch ein, dass mit ein­er Schreckschusspis­tole in die Luft geschossen wor­den sei, weil einige der Konz­ertbe­such­er in die Enge gedrängt wor­den seien und sich akut bedro­ht fühlten. Die Polizei nahm drei junge Erwach­sene aus Cot­tbus, Forst und Sen­ften­berg vor­läu­fig fest. Gegen sie wird unter anderem wegen des Ver­toßes gegen das Waf­fen­recht sowie wegen des Ver­dachts auf Land­friedens­bruch ermit­telt. Alle drei befind­en sich wieder auf freien Fuß. 

Platzver­weise ausgesprochen 

Polizei und Bun­des­gren­zschutz sprachen Platzver­bote aus. Als die Gruppe der recht­en Jugendlichen sich danach an ein­er Gast­stätte in der Teich­straße, später an ein­er Tankstelle wieder ver­sam­meln wollte, wur­den die Tre­f­fen wieder aufgelöst, so Polizeis­prech­er Berndt Fleis­ch­er. “Das sind Krawall-Touris­ten gewe­sen ” , meint der Polizeis­prech­er. Nach Angaben des Bunte Haus e.V. soll es zulet­zt wieder­holt zu Sit­u­a­tio­nen gekom­men sein, in denen sich der linken Szene zuge­hörige Jugendliche bedro­ht fühlten. In der Nacht zu Don­ner­stag sei beispiel­sweise in Forst aus einem Auto mit ein­er Schreckschusspis­tole geschossen wor­den, so Hönke.

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