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Polizeieinsatz verhinderte Ausschreitungen nach Gerichtsverhandlung

Pots­dam — Ein mehrstündi­ger Polizeiein­satz begleit­ete am Mittwoch eine Gerichtsver­hand­lung am Pots­damer Amts­gericht. Ver­han­delt wurde ein Anschlag von Ange­höri­gen der recht­en Szene Pots­dams auf einen Tre­ff­punkt der linken Szene in der Innen­stadt in der Sylvester­nacht 2003/04. Angeklagt sind in dem Prozess, der um 9 Uhr begann und am Fre­itag fort­ge­set­zt wird, drei Mit­glieder der recht­en Szene aus Pots­dam sowie Berlin. 

Während der Ver­hand­lungspausen kam es im Gerichts­ge­bäude mehrfach zu ver­balen und kör­per­lichen Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Ange­höri­gen der linken und recht­en Szene. Die Polizei nahm zwei Anzeigen wegen des Ver­dachts der Kör­per­ver­let­zung sowie eine Anzeige wegen des Ver­stoßes gegen das Ver­samm­lungs­ge­setz auf und erteilte drei Platzver­weise gegen Per­so­n­en, die befol­gt wur­den. Polizeikräfte begleit­eten nach dem Ende der Ver­hand­lung ca. 25 Ange­hörige der recht­en Berlin­er Szene zum Haupt­bahn­hof, wo sie gegen 16.10 Uhr durch BGS-Beamte über­nom­men wur­den. Dabei kam es zu keinen Vorkommnissen. 

Am Mor­gen vor Prozess­be­ginn hat­ten sich ca. 25 Ange­hörige der linken Pots­damer Szene vor dem Amts­gericht zu einem Früh­stück ver­sam­melt, das kurz nach 9 Uhr ohne Zwis­chen­fälle been­det wurde. 

Ins­ge­samt 34 Polizeikräfte aus dem Schutzbere­ich Pots­dam, darunter Hun­de­führer und MEGA-Beamte, waren bis ca. 17 Uhr im Ein­satz, um den friedlichen Ver­lauf der Ver­hand­lung zu gewährleis­ten. Sie wur­den von 26 Polizeibeamten der Lan­de­sein­satzein­heit (Lese) unterstützt. 

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