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Polnischer Schüler beschimpft und geschlagen

Eisen­hüt­ten­stadt — Am 12.09.05, in den späten Nach­mit­tagsstun­den, erstat­tete ein 19-jähriger pol­nis­ch­er Schüler bei der Polizei in Eisen­hüt­ten­stadt Anzeige gegen einen gle­ichal­tri­gen Mit­be­wohn­er eines Wohn­heimes in der Karl-Marx-Straße in Eisen­hüt­ten­stadt. Nach Angaben des pol­nis­chen Schülers, an einem Gym­na­si­um lernt, wurde er von dem Beschuldigten in einem ver­balen Stre­it auf dem Flur des Wohn­heimes als „Jude“, pol­nis­ch­er Lap­pen und „Scheiß­pole“ beschimpft und let­ztlich mit einen Tritt an den Kopf auf den Fuß­bo­den gewor­fen. Dort wurde er von dem Beschuldigten und einem 18-jähri­gen Mit­täter mit Schlä­gen und Trit­ten trak­tiert. Das Erscheinen eines Erziehers hat die Angriffe beendet.

Einige Zeit später, als sich der Schüler zur Polizei begeben wollte, wurde er am Fahrstuhl vom 19-Jähri­gen erneut belei­digt, mit Bier begossen und mit ein­er Bier­flasche geschla­gen. Der Erzieher erschien erneut und been­dete die Angriffe und ver­ständigte die Polizei und einen Rettungswagen.

Die Polizei ver­brachte bei­de Beschuldigte auf die Wache. Hier wurde ein Atemalko­hol­w­ert von 1,55 Promille beim 19-jähri­gen Azu­bi aus Schwedt und 0.93 Promille beim 18-jähi­gen Azu­bi aus Gellmers­dorf (MOL) festgestellt.

Gegen bei­de ist zwis­chen­zeitlich ein Ermit­tlungsver­fahren wegen gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung und Volksver­het­zung ein­geleit­et wor­den. Es wird ermittelt.

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