Termin: 27.–28.April 2002
Beginn: 27. April/ 10.30 Uhr
Ort: Flecken-Zechlin/ DGB-Jugendbildungsstätte
Auf dieser Veranstaltung wollen wir einerseits berichten über den Ablauf, die Inhalte und interessante kontroverse Debatten auf dem 2. Weltsozialforum in Porto Alegre. Andrerseits aber wollen wir nachdenken über das “global denken
und lokal handeln”.Was können wir hier und jetzt in unserer Region, in unserer Stadt tun gegen die Auswirkungen der Globalisierung. Dabei geht es uns um zwei zentrale Fragen, zu denen wir auch Akteure und Initiativen aus Brandenburg eingeladen haben:
Die Frage der Entwicklung der Landwirtschaft in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um die Gentechnologie.
Die zunehmenden Migrationsbewegungen in der Welt und die Lage und Widerstandsformen der Migranten und Flüchtlinge hier im Lande.
Ihr seid unsere Gäste. Im Zuge unserer knapper werdenden Mittel müssen wir einen kleinen Teilnehmerbeitrag von 8 Euro erheben. Wir weisen auch darauf hin, dass bei Benutzung des eigenen PKW zur An- und Abreise diese nach eigenem Ermessen, auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung geschieht.
Programm:
27.April 2002
10.30 Uhr:
Vorstellung der TeilnehmerInnen und des Programms:
Vom ersten zum zweiten Treffen des Forums in Porto Alegre. Was hat sich verändert? Debatten und Kontroversen. Entscheidungen für die Zukunft-€päisches Sozialforum.
Helmut Weiss/ Dortmund
13.30 Uhr:
Die MST, die brasilianische Landlosenbewegung und ihr Verhältnis zur Gentechnologie.
Kristina Bayer
Die kritische Auseinandersetzung mit der Gentechnologie in Frankreich und Deutschland. Film und Diskussion: Willi Hajek/ Kristina Bayer/ Initiativen gegen Gentechnik
17.00 Uhr: Migrations- und Fluchtbewegungen weltweit. Europa als Festung, allein die “Nützlichen” und “Verwertbaren” dürfen rein.
Willi Hajek
Abends: evtl. Theateraufführungen/ Lesungen/ Satire/ jeder kann sich beteiligen
28. April 2002:
9.00 Uhr: Flüchtlinge und ihre Lage, ihre Aktivitäten hier. Flüchtlingsrat aus Brandenburg berichtet.
11.00 Uhr: Soziale Fantasie. Nachdenken über gegenseitige Unterstützung und Kooperation.
Willi Hajek