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Pressemitteilung des Antifaschistischen Bündnis Teltow

Bere­its die Ankündi­gung sorgt im Vor­feld für zunehmende Aktiv­itäten der recht­en Szene in Tel­tow. Dro­hun­gen gegen Demon­stra­tion und ver­meintliche Linke. Für den 17. Mai plant ein Bünd­nis aus antifaschis­tis­chen Grup­pen und Einzelper­so­n­en eine Demon­stra­tion durch Tel­tow. Protestiert wird gegen die aktive, gewalt­tätig agierende Naziszene und rechte Tre­ff­punk­te in der Stadt. Linke und alter­na­tive Men­schen sehen sich zunehmend mit den Auswirkun­gen der men­schen­ver­ach­t­en­den Nazi­ide­olo­gie kon­fron­tiert: So machen die Faschis­ten Jagd auf Ander­s­denk­ende und ‑ausse­hende, tra­gen ras­sis­tis­che und anti­semi­tis­che Pro­pa­gan­da in die Öffentlichkeit und ver­suchen eine rechte Hege­monie zu etablieren. Bere­its die Ankündi­gung der Demo hat zu gesteigerten Aktiv­itäten der recht­en Szene Tel­tows geführt, mit dem Ziel, schon im Vor­feld ein Kli­ma der Angst in der Stadt zu schaf­fen. So taucht­en Ende April Flug­blät­ter in Tel­tow auf, in denen ver­meintliche Antifaschis­ten mit Name, Foto und Adresse denun­ziert und bedro­ht wer­den. In der Nacht vom 11. Mai wur­den eben­falls Flug­blät­ter, dies­mal auch in Klein­mach­now, verteilt, in denen gegen die Demon­stra­tion, “Linkskrim­inelle” und “Undeutsches” gehet­zt wurden.

Unterze­ich­net war das ganze mit „Junge Nation­aldemokrat­en“ und „Freie Kräfte“. Hinzu kommt, das bere­its mehrfach ganze Straßen­züge in Tel­tow mit recht­sex­tremen Stick­ern zugek­lebt wur­den. Zulet­zt zum 9. Mai, dem Tag der Befreiung von Nation­al­sozial­is­mus. Höhep­unkt des Ganzen sind derzeit die Dro­hun­gen direkt gegen die Demon­stra­tion. So behaupten Neon­azis per Mail „die Organ­isatoren rausziehen“ und angreifen zu wollen und gegen die Ver­anstal­tung „aktiv zu wer­den“. Thomas Stein, ein Sprech­er des Vor­bere­itungs­bünd­niss­es, erk­lärt: „Wir lassen uns davon nicht ein­schüchtern und wer­den uns zu vertei­di­gen wis­sen. Wir hof­fen auf eine kämpferische und kraftvolle Demon­stra­tion, die ein Zeichen gegen die faschis­tis­chen Struk­turen in Tel­tow set­zt und machen uns für ein alter­na­tives Jugendzen­trum stark.“ Unbestätigten Gerücht­en zufolge plant die NPD eine Gegenkundge­bung in Tel­tow, offizielle Aufrufe dazu find­en sich bish­er aber nicht.

Quelle: Antifaschis­tis­ches Bünd­nis Teltow

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