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Radfahrer beobachten die Polizei

Bun­desweit gibt es kaum eine Stadt, in der Rad­fahrerin­nen mehr von der Polizei schikaniert wer­den, als Potsdam.

Statt die Benutzung des umwelt­fre­undlich­sten Verkehrsmit­tels attrak­tiv zu gestal­ten und sich für die Über­win­dung von Hin­dernissen für den Rad­verkehr einzuset­zen, hat sich die Pots­damer Polizei auf klein­liche Schar­mützel gegen Rad­fahrende verlegt.

Lap­palien wie das Fahren auf der falschen Seite bei über­sichtlich­er Verkehrssi­t­u­a­tion oder das zeitweise Auswe­ichen vom denkmal­gerecht­en Hop­pelpflaster auf den leeren Bürg­er­steig ziehen in Pots­dam mitunter Polizeiein­sätze nach sich, die kaum noch nachvol­lziehbar sind.

Beson­ders unan­genehm fällt immer wieder die Pots­damer Fahrrad­streife auf, die sich oft nicht nur durch einen völ­lig unakzept­ablen Umgangston her­vor­tut, son­dern auch schon mal die Bran­den­burg­er Straße zu dritt ent­langrast, um eine in Schrittgeschwindigkeit dort radel­nde junge Mut­ter vom Rad zu schubsen.

Die Ini­tia­tive zur Stärkung der Grund- und Bürg­er­rechte gegenüber der Polizei wird sich in der bevorste­hen­den Fahrrad­sai­son dieser The­matik beson­ders annehmen. In der näch­sten Woche starten wir die Aktion „Rad­fahrer beobacht­en die Polizei“.

Wir fordern die Bevölkerung auf, uns Fälle zu bericht­en, in denen die Polizei unver­hält­nis­mäßig, unhöflich oder rechtswidrig gegen Rad­fahrer auftritt. 

In den näch­sten Tagen wer­den in der Stadt 10.000 Aufrufe verteilt und an ca. 300 Stellen aus­ge­hangen, an denen viele Rad­fahrerin­nen vor­beikom­men. Die Ergeb­nisse wer­den wir auswerten und veröffentlichen.

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