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Antifaschismus

Rathenow: Antifa-Demo gegen rechtsoffenes Bürgerbündnis

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An ein­er antifaschis­tis­chen Demon­stra­tion in Rathenow haben sich am frühen Dien­stagabend unge­fähr 150 Men­schen aus Bran­den­burg, Berlin und Sach­sen-Anhalt beteiligt. Die von der Land­tagsab­ge­ord­neten Isabell Van­dre (DIE.LINKE) angemeldete Ver­samm­lung richtete sich vor allen gegen die seit Wochen andauern­den, ras­sis­tisch gefärbten Aufmärsche des recht­sof­fe­nen „Bürg­er­bünd­niss­es Havelland“.
Das Bünd­nis sein­er­seits führte  zeit­gle­ich eben­falls einen Aufzug durch Rathenow durch. An dieser Ver­samm­lung nah­men unge­fähr 550 Per­so­n­en teil. Bei­de Ver­anstal­tun­gen trafen, allerd­ings durch mehrere Polizeifahrzeu­gen, Absper­r­git­ter und Beamt_innen getren­nt, am Kreisverkehr am August-Bebel-Platz aufeinan­der. Dabei kam es zu einem kurzen ver­balen Schlagab­tausch der bei­der Lager.
Seit­ens der Versammlungsteilnehmer_innen des „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ führte die aufgeputschte, hochag­gres­sive Stim­mung inner­halb dieses Aufzuges auch wieder zu einzel­nen, allerd­ings erfol­glosen Ver­suchen Pres­sev­ertreter anzugreifen.
Anson­sten fol­gte der Ablauf der Ver­samm­lung des „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ dem üblichen Ritus.
Auch die 2015 beschlossene Ver­net­zung mit ähn­lich gesin­nten Ini­tia­tiv­en aus anderen Orten scheint eine Fort­set­zung in diesem Jahr zu find­en. Beispiel­sweise waren Vertreter_innen von Ini­tia­tiv­en aus Sten­dal, Gen­thin, Burg bei Magde­burg oder Ketzin/Havel vertreten. Einzelne NPD Funk­tionäre und Sympathisant_innen waren eben­falls zu gegen, nach dem die Partei dazu aufgerufen hat­te die Ver­samm­lung des „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ zu unterstützen.
Das Aktions­bünd­nis „Rathenow zeigt Flagge“, der bish­erige Haupt­ge­gen­spiel­er des „Bürg­er­bünd­niss­es“ war übri­gens wieder mit ein­er Kundge­bung unter dem Mot­to: „Mein Rathenow – Mit Herz statt Het­ze“ an diesem Abend in der havel­ländis­chen Kreis­stadt vertreten. Im Rah­men dieser Ver­anstal­tung ver­sam­melten sich unge­fähr 120 Men­schen, um durch „stillen Protest“ Präsenz zu zeigen.
Fotos:
Press­eser­vice Rathenow
Sören Kohlhu­ber

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