(www.kickers-connection.de) Heut schreib ich zum ersten Mal etwas zu einem Heimspiel leider aus
unerfreulichen Gründen. Auf das Spiel werde ich nicht weiter eingehen da man ja
überall Spielberichte lesen kann.
Vor dem Spiel war alles wie immer Fanladen, Bierchen trinken, ab ins Stadion
Fahnen aufhängen. Es ergab sich sogar noch die Möglichkeit entspannt mit
den Lichtenberger Ultras zu sprechen welchen eigentlich einen ganz guten
Eindruck machten nur sollte sich das im Laufe des Nachmittags noch ändern. Auf eine
Choreo musste heut verzichtet werden.
Während der ersten Halbzeit füllte sich der Gästeblock mit immer mehr
komischen Gestalten welche auch gleich anfingen dumm rum zupöbeln und rechte
Gesänge von sich ließen.
In der Zweiten Halbzeit gab es dann einen nicht ganz ernst gemeinten Versuch
des Faschopöbels unsern Block zu stürmen. Desweitern wurden im Gästeblock
mehrmals Personen gesehen die den Hiltergruß zeigten das es so was überhaupt
noch gibt ist schon schlimm genug aber das ganz auch noch 9.November passierte
steigerte unser Wut nur noch mehr. So ging nach dem abfeiern mit der
Mannschaft ging es im geschlossen Mob los um den ca. 20 Nazis zu zeigen das sie in
Babelsberg Ach was sag ich überall unerwünscht sind. Am Rathaus hatten wir sie
eingeholt so bekam der rechte Pöbel angst und verschanzte sich im Rathaus.
Zu ihrem Pech hatten es aber nicht alle geschafft sodass man zum erstenmal
dazu kam den Nazis unsere Meinung klar zumachen. Nach ca.1 Stunden Belagerung
trauten sich die NaziHools wieder raus, nachdem in der Mitte der Kreuzung
waren hagelte es Flaschen, Steine Fäuste und Tritte. Was den Faschopöbel dazu
veranlasste sich wieder im Rathaus zu verstecken. Nach einer halben Stunde wurde
der Pöbel in zwei Sixer verfrachte und zum Bahnhof Griebnitzsee gefahren,
wobei der erste noch einmal ordentlich unsere Wut zuspüren bekamen. Danach
löste sich das ganze auch langsam auf. Die Polizei war heut stark überfordert und
war zum Anfang mit nur 6 Streifenpolizisten vor Ort das kommt davon,wenn man
alle Bullen ins Wendland schickt.
Noch ein Wort an die Ultras-Lichtenberg:
Auch wenn das keine von euch waren könnt ihr euch doch eindeutig von den
Leuten distanzieren und nicht mit ihnen zusammen singen.
Das Collectivo wird auch weiterhin aktiv gegen Rechtsradikalismus kämpfen
egal wann und wo.
DER BALL BLEIBT BUNT
Nazifans provozierten
(ultraNetwork) Während der Oberligapartie zwischen dem SV Babelsberg 03 und Lichtenberg 47 kam es zu rassistischen Äußerungen und Provokationen seitens der Gästefans. Aus der Gruppe von etwa 40 Berlinern wurde „Arbeit macht frei – Babelsberg
03“ und „Asylanten“ in Richtung der Babelsberger Nordkurve gerufen. Diese quittierte das Verhalten der rechtsgerichteten Gästeanhänger u.a. mit
„Nazis raus“ Rufen, sodass die Berliner versuchten den Trennblock zu den Heimfans zu überwinden.
Direkt nach dem Spiel — der größte Teil der Nordkurve feierte noch mit der Mannschaft – stürmten ca. 15 Lichtenberger auf die Karl-Liebknecht-Straße, um
eine Gruppe Babelsberger ZuschauerInnen versuchen zu attackieren, was ihnen nicht gelang.
Daraufhin wurden sie von etwa 10 Streifenpolizisten – der Rest beschützte wohl den Castor – in Richtung Bahnhof Babelsberg geleitet. Am Rathaus Babelsberg stellte sich ihnen eine breite Masse von über 100 Babelsberger
ZuschauerInnen und BürgerInnen entgegen, wodurch die Berliner gezwungen über eine Stunde am und im Rathaus – beschützt von der Polizei – auszuharren.
Mehrmals kam es verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen und erst als zwei Polizeitransporter kamen, konnten die Lichtenberger zum Bahnhof
Griebnitzsee gebracht werden.
Weitere Infos hier.