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Rechte griffen Mitglieder der Opferperspektive an

Bei einem Fan­fest auf der Karl-Marx-Straße attack­ierte eine Gruppe von 30 Anhängern des FC Vic­to­ria, unter ihnen stadt­bekan­nte Neon­azis, eine Gruppe von acht Linken. Die Linken wur­den als »Zeck­en« beschimpft, fünf Per­so­n­en wur­den leicht verletzt. 

Zwei Stun­den später stürmte eine etwa zehnköp­fige Gruppe unter dem Ruf »Wir kriegen euch!« ein Grillfest im Hof des Miet­shaus­es, in dem der mul­ti­kul­turelle Vere­in Utopia ansäs­sig ist. Die Mieter und ihre Gäste, unter ihnen mehrere Mit­glieder der Opfer­per­spek­tive, hat­ten gemein­sam das kleine WM-Finale ange­se­hen. »Wir kon­nten uns ger­ade noch in das Haus flücht­en«, berichtet Mar­cus Rein­ert. Der Vor­sitzende der Opfer­per­spek­tive hielt mit Haus­be­wohn­ern die Haustür zu, während die Recht­en dage­gen trat­en. Bierkrüge wur­den gegen die Fen­ster geschleud­ert und das Garten­mo­bil­iar zertrüm­mert. Schließlich been­dete die her­beigerufene Polizei den Angriff. 

»Wir erwarten, dass die Täter ermit­telt und vor Gericht gestellt wer­den«, so Rein­ert, »es kann nicht sein, dass Mieter ange­grif­f­en wer­den, weil in ihrem Haus ein Vere­in ansäs­sig ist, der Front gegen Rechts macht«. Seit diesem Jahr beobachtet der Vere­in Utopia ein aggres­siveres Auftreten der Recht­en in der Oderstadt.

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