Seelow (ir/MOZ) Die elf rechtsradikalen Provokateure, die am Samstag von der
Polizei in Gewahrsam genommen worden waren, weil sie massiv versucht hatten,
die Feierlichkeiten anlässlich des 60. Jahrestages der Schlacht um die
Seelower Höhen zu stören, waren am Samstagabend wieder auf freiem Fuß. “Die
Ingewahrsamnahme erfolgte zur Gefahrenabwehr, also um weitere Störaktionen
zu verhindern. Als die Gedenkveranstaltungen zu Ende und die Beschuldigten
vernommen waren, wurden sie frei gelassen”, erklärte Thomas Wilde, Sprecher
des Polizei-Schutzbereichs. Ob gegen die vorwiegend aus Märkisch-Oderland
stammenden jungen Männer Anklage erhoben wird, entscheide der Staatsanwalt.
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