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Rechter Störversuch bei Infoveranstaltung

INFORIOT Wie erst jet­zt bekan­nt wurde, wurde am Mittwoch in Oranien­burg von Seit­en ein­er Gruppe Neon­azis ver­sucht, eine antifaschis­tis­che Infover­anstal­tung zu stür­men. Im Rah­men der zurzeit stat­tfind­en­den Antifa­woche fand im Forum gegen Ras­sis­mus ein Infoabend der Bran­den­burg­er JungdemokratIn­nen / Jun­gen Linken statt. The­ma war die Neon­azi-Kam­er­ad­schaft “Märkisch­er Heimatschutz”, die im Nor­dosten des Lan­des aktiv ist. 

Noch bevor die Ver­anstal­tung, auf der vor rund 30 ZuhörerIn­nen über Organ­i­sa­tion und Ide­olo­gie der Neon­azis aufgek­lärt wurde, begin­nen kon­nte, ver­suchte eine Gruppe Rechter, sich Zutritt zur Ver­anstal­tung zu ver­schaf­fen. Den etwa 15 Neon­azis wurde schlichtweg die Tür vor der Nase zugeschla­gen, berichtete ein Augen­zeuge. Sie ver­sucht­en daraufhin erfol­g­los, die Tür aufzustem­men. Die ein­tr­e­f­fende Polizei erteilte den Neon­azis Platzver­weise und nahm ihre Per­son­alien auf. Nach dem Infori­ot vor­liegen­den Augen­zeu­gen­bericht sollen sich unter ihnen etliche Mit­glieder des “Märkischen Heimatschutzes” befun­den haben, unter anderem auch ihr Anführer Gor­don Reinholz. 

Die Sit­u­a­tion entspan­nte sich daraufhin — der Infoabend kon­nte stat­tfind­en, “wenn auch mit Zivilpolizis­ten im Pub­likum”. Am Ende wur­den dann gar die Per­son­alien aller Teil­nehmerIn­nen von der Polizei notiert. Es liegt zudem eine Anzeige wegen Kör­per­ver­let­zung von Seit­en der Recht­en vor, weil bei dem Gerangel an der Tür CS-Gas nach draußen gesprüht wor­den sein soll. Auf der recht­sex­trem­istis­chen Inter­net­seite Alter­me­dia wird der­weil geklagt, dass “die diskus­sion­swilli­gen” Neon­azis aus­ge­gren­zt wor­den seien.

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