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Rechtsextreme wegen Anschlags vor Gericht

Pots­dam 30. August ap Wegen ver­sucht­en Mordes und Brand­s­tiftung müssen
sich seit Mon­tag drei junge Recht­sex­trem­is­ten vor dem Landgericht
Pots­dam ver­ant­worten. Den Angeklagten zwis­chen 19 und 21 Jahren wird
vorge­wor­fen, im ver­gan­genen Feb­ru­ar aus frem­den­feindlich­er Gesinnung
her­aus einen Dön­er-Imbiss im bran­den­bur­gis­chen Brück angezün­det zu
haben, um den türkischen Inhab­er und dessen Mitar­beit­er aus der Stadt zu
vertreiben. Dabei sollen sie den Tod des Imbiss­be­sitzers bil­li­gend in
Kauf genom­men haben. 

Der Anklage zufolge haben die jun­gen Män­ner am 6. Feb­ru­ar gegen 3 Uhr
nachts einen Molo­tow-Cock­tail durch das Schaufen­ster des Imbisses
gewor­fen. Dabei hät­ten sie gewusst, dass der Betreiber des Geschäftes
regelmäßig in dem Gebäude über­nachtete. Die Flam­men hät­ten sich schnell
im Gas­traum aus­ge­bre­it­et und eine Jalousie, eine Vit­rine sowie einen
Zeitungsstän­der erfasst. Der türkische Imbis­s­wirt sei von dem Lärm
aufgewacht und habe das Feuer löschen kön­nen. Dabei soll er sich jedoch
Ver­bren­nun­gen an den Hän­den sowie von auf dem Boden liegenden
Glass­cher­ben Schnit­twun­den an den Füßen zuge­zo­gen haben. Das Urteil soll
am 13. Sep­tem­ber gesprochen werden.

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