Vier Brandenburger Jugendliche sollen in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) eine Berliner Schulklasse mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft haben. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, räumten die Brandenburger die Vorwürfe ein.
Nach Angaben der Beamten hätten die Beschuldigten im Alter zwischen 16 und 17 Jahren den „Hitlergruß“ gezeigt. Die Kriminalpolizei ermittle nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
Die Schüler aus Berlin hielten sich im Rahmen einer Klassenreise in der Stadt auf. Die Pöbeleien richteten sich der Polizei zufolge an Kinder aus Einwandererfamilien. Zunächst konnte die Polizei zwei 16 und 17 Jahre alte Verdächtige, beide erheblich alkoholisiert, in Gewahrsam nehmen. Die insgesamt 22 Zeugen erkannten dann später anhand von Fotos zum Teil die Täter wieder. Am Freitag wurden schließlich zwei weitere Verdächtige festgenommen. Über das weitere Vorgehen wollte die Staatsanwaltschaft entscheiden.