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Richtfest für neue Polizeiwache Bernau

Bernau/Potsdam, 16. Juni 2005. Rund 8,2 Mil­lio­nen Euro investiert das Land Bran­den­burg in die neue Polizei­wache Bernau. Das Richt­fest des dreigeschos­si­gen Neubaus wurde heute gefeiert. Finanzmin­is­ter Rain­er Speer sagte in sein­er Ansprache, dass diese Investi­tion auch in Zeit­en knap­per Kassen zeige, wie wichtig die Polizei für das Land Bran­den­burg ist. Zugle­ich sei diese Ansied­lung ein wichtiger Beitrag zur Entwick­lung des Gewer­bege­bi­etes Rehberge. 19 der 24 bish­er erteil­ten Bauaufträ­gen kon­nten an bran­den­bur­gis­che Bau­un­ternehmen vergeben wer­den. Davon stam­men sieben Fir­men aus Bernau und dem Land­kreis Barn­im. „Das stellt der Leis­tungs- und Wet­tbe­werb­s­fähigkeit unser­er regionalen Wirtschaft ein her­vor­ra­gen­des Zeug­nis aus“, sagte Speer.

Die Polizei­wache Bernau ist der erste Neubau nach der Polizeistruk­tur­reform, die zum 1. Juli 2002 in Kraft getreten ist. Ziel der Polizeistruk­tur­reform ist es, die Polizei Bran­den­burgs zu ein­er mod­er­nen, effizien­ten und bürg­er­na­hen Ver­wal­tung umzugestal­ten. Ein wichtiges Ele­ment dabei ist das Konzept der bürg­er­na­hen Polizei­wache. Dafür wur­den die Polizeis­chutzbere­iche und die Polizei­wachen grundle­gend neu gestal­tet. So wurde die Stadt Bernau zum Stan­dort des neuen Schutzbere­ich­es Barn­im aus­gewählt. Zuvor gab es eine kleinere Polizei­wache in ein­er Anmi­etung nahe der Innen­stadt Bernau, der Schutzbere­ich lag teil­weise in Eberswalde.

Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm erk­lärte zum Richt­fest: „Mit dem Neubau schaf­fen wir im Inter­esse der Sicher­heit der Bürg­er am Stan­dort Bernau opti­male Arbeits­be­din­gun­gen für unsere Polizei.“ Er lobt dabei auch den raschen Bau­fortschritt. Erst im Feb­ru­ar war der Grund­stein für den Neubau gelegt wor­den, in dem am Früh­jahr näch­sten Jahres die Beamten des Schutzbere­ichs Barn­im und der Polizei­wache Bernau ihren Dienst verse­hen sollen. „Die Polizei wird sich dann in Bernau auch bauliche als bürg­er­fre­undliche Polizei präsen­tieren. Bürg­erin­nen und Bürg­er wer­den viele Anliegen ohne lange Wartezeit­en in einem großzügi­gen und fre­undlich gestal­teten Emp­fangs­bere­ich erledi­gen können.“ 

Das Gebäude präsen­tiert sich nach außen kubisch und kom­pakt. Diese Gestal­tung wird durch die flächige Met­al­lverklei­dung der Fas­sade unter­stützt. Mit dem Bau auf ein­er Gesamt­fläche von 2645 Quadrat­metern wurde im Okto­ber 2004 begonnen. Das Gebäude der neuen Polizei­wache soll Ende März 2006 fer­tiggestellt sein, sagte Speer.

Richt­fest mit Blasmusik

Von Rüdi­ger Thunemann 

Bernau (MOZ) Rund 8,2 Mil­lio­nen Euro investiert das Land Bran­den­burg in die neue Polizei­wache Bernau. Gestern wurde in Rehberge Richt­fest gefeiert. 

Mit Blas­musik empf­ing das Polizeiorch­ester Bran­den­burg die Gäste. Die Musik­er saßen kom­fort­a­bel. In einem Raum aus purem Beton zwar, aber bei 28 Grad zur Mit­tagszeit wenig­stens im Schat­ten. “Die spie­len ger­ade in ein­er kün­fti­gen Garage”, wusste ein hochrangiger Polizeivertreter aus Frank­furt (Oder) zu erk­lären. Kein Wun­der. Es war Bernd Halle, der als Schutzbere­ich­sleit­er Barn­im bis zum Früh­jahr diesen Neubau mit geplant und entwick­elt hat. Gestern war er nun als Leit­er der Führungsstelle und Vertreter des Polizei-Präsi­den­ten gekommen. 

“Ja, ein biss­chen Wehmut habe ich schon”, sagte Halle und ließ seinen Blick an dem Rohbau ent­lang streifen. “Dort sind die Büros, da hin­ten kommt die Hun­destaffel unter”, erzählte er Dieter Kluge, dem Chef des BGS Blum­berg, bei einem Rundgang. Eine Mitar­bei­t­erin des Finanzmin­is­teri­ums meinte daraufhin: “Herr Halle, vielle­icht bauen wir Ihnen ja auch noch mal ein neues Prä­sid­i­um.” Erst ein­mal muss aber der Bau in Bernau fer­tig wer­den. Doch der ist auf gutem Weg. “Wir liegen im Zeit- und auch im Kosten­plan”, erk­lärte Gisela Zschech vom Liegen­schaft­samt. “Wir haben den Ehrgeiz, das Gebäude zum 31. März 2006 zu übergeben.” 

Finanzmin­is­ter Rain­er Speer (SPD) hörte natür­lich das Ver­sprechen gern, auch weit­er den Kosten­rah­men einzuhal­ten. “So etwas merke ich mir gut”, meinte er. Speer nan­nte den Bau “eine stolze Burg, in der eine mod­erne Polizei kün­ftig auch mod­ern unterge­bracht ist”. Zugle­ich sei diese Ansied­lung ein Beitrag zur Entwick­lung des Bernauer Gewer­bege­bi­etes Rehberge. 

Speer würdigte, dass 19 der 24 bish­er erteil­ten Bauaufträ­gen an bran­den­bur­gis­che Bau­un­ternehmen vergeben wer­den kon­nten. Davon stam­men sieben Fir­men aus Bernau und dem Land­kreis Barn­im. “Das stellt der Leis­tungs- und Wet­tbe­werb­s­fähigkeit unser­er regionalen Wirtschaft ein her­vor­ra­gen­des Zeug­nis aus”, sagte Speer. 

Sven Bran­dau, der amtierende Schutzbere­ich­sleit­er Barn­im, sieht dem Umzug aus der Wache an der Weißenseer Straße natür­lich mit Freude ent­ge­gen. “Wenn es nach uns geht, kann der Bau so schnell wie möglich fer­tig wer­den”, sagte er. 

Aber nicht nur für die 261 Polizeibeamten, die Tech­nik und die Hunde verbessert sich damit einiges. “Auch die Bürg­er dür­fen sich freuen, weil wir dann in fre­undlicher­er Umge­bung eine angemessene mod­erne Bürg­er­be­treu­ung bieten kön­nen”, sagt Schutzbere­ichssprecherin Mar­ti­na Schaub. 

Die neue Wache wird sich als kom­pak­ter Bau mit viel Glas präsen­tieren. An der Fas­sade gibt es eine flächige Met­al­lverklei­dung. Mit dem Bau auf ein­er Gesamt­fläche von 2645 Quadrat­metern wurde im Okto­ber 2004 begonnen. 

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