POTSDAM(LR) Die Landes-Polizei will den Rechtsextremismus weiter scharf bekämpfen. “Wir sind mit hohem Kräfteeinsatz im Kampf gegen extremistische Gewalttäter aktiv und werden weiter hart durchgreifen”, sagte gestern Innenminister Jörg
Schönbohm (CDU). Die rund 200 Beamten der Mobilen Einsatzeinheit gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit (Mega) hätten im Vorjahr 20 805 Personen überprüft, das seien 335 mehr als im Jahr 2001. Dabei seien 480
Straftaten (Vorjahr: 464) registriert worden.
POTSDAM (MOZ). In Brandenburg geht die Polizei weiter massiv gegen
extremistische Gewalt vor. Im Jahr 2002 überprüfte die «Mobile
Einsatzeinheit gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit» (MEGA)
insgesamt 20
805 Personen und damit 335 mehr als im Vorjahr, wie ein Sprecher des
Innenministeriums am Mittwoch in Potsdam sagte. Dabei wurden 480
Straftaten
registriert, im vorangegangenen Jahr waren es 464 Straftaten gewesen.
Die Zahl der registrierten Ordnungswidrigkeiten ging den Angaben
zufolge von
1942 auf 1500 im vergangenem Jahr zurück. Auch die Zahl der
festgenommenen
Personen verringerte sich deutlich von 214 im Vorjahr auf 159. In
Gewahrsam
genommen wurden 245 Menschen (464 im Jahr 2001). Überdies wurden 1397
Platzverweise (1886 im Jahr 2001) erteilt.
Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) bewertete den Rückgang als Erfolg.
Grund
der Entwicklung sei das «Konzept aus Repression und Prävention». Nach
seinem
Amtsantritt im Jahr 1999 hatte Schönbohm die MEGA-Einsätze ausgeweitet.
Im
Zuge der Zunahme der Personenkontrollen habe sich auch die Zahl der
Menschen
erhöht, die bereits einschlägig polizeilich bekannt waren, hieß es
weiter.
Dazu zählten 2002 insgesamt 4981 Personen, das waren 218 mehr als im
vorangegangenen Jahr.