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Sexualstraftäter Werner K. beginnt neue Therapie

Wern­er K. aus Bran­den­burg hat fünf Frauen und mehrere Min­der­jährige verge­waltigt. Dafür wurde er mehrfach verurteilt. Obwohl der Mann nach wie vor als gefährlich gilt, wurde eine nachträglich beantragte Sicherungsver­wahrung für ihn abgelehnt. Jet­zt soll er eine Ther­a­pie begin­nen. Doch es ist nicht die erste Ankündi­gung dieser Art.

Der 49 Jahre alte Sex­u­al­straftäter Wern­er K. aus Joachim­sthal (Barn­im) soll jet­zt erneut eine Ther­a­pie außer­halb Bran­den­burgs begin­nen. Ein entsprechen­der psy­chother­a­peutis­ch­er Behand­lungsplatz ist bere­its gefun­den. Das bestätigte das Jus­tizmin­is­teri­um in Pots­dam Mor­gen­post Online. „Anfang Sep­tem­ber wird er in der Ein­rich­tung erwartet. Wir hof­fen, dass er sich dort den Ther­a­peuten öffnet“, sagte Jus­tizsprech­er Thomas Melz­er. Wo genau Wern­er K. behan­delt wird, bleibt geheim. Fest ste­ht nur, dass er nicht wie oft spekuliert im Aus­land unterge­bracht wird.
Wern­er K. war aus der Haft ent­lassen wor­den, nach­dem der Bun­des­gericht­shof am 15. April 2008 eine vom Landgericht Neu­rup­pin nachträglich beantragte Sicherungsver­wahrung wegen rechtlich­er Män­gel zurück­gewiesen hat­te. Nach der Freilas­sung aus der Haf­tanstalt in Brandenburg/H. kam Wern­er K. zunächst kurz in Pots­dam-Satzko­rn unter, danach zog er zu Ver­wandten in die Kle­in­stadt Joachim­sthal. Dort wurde er von Beamten des Schutzbere­ich­es – zeitweise bis zu 50Einsatzkräfte – bewacht. Eine Bürg­erini­tia­tive protestierte über Wochen gegen seine Anwe­sen­heit im Ort. Eine erste Ther­a­pie hat­te Wern­er K. abgebrochen.
Der Sex­u­al­straftäter hat fünf Frauen und mehrere Min­der­jährige verge­waltigt. Dafür wurde er mehrfach verurteilt. Der Vor­wurf, 1995 weit­ere Mäd­chen miss­braucht zu haben, blieb ungesüh­nt. Seit seinem 17. Leben­s­jahr saß er Gefäng­nis­strafen von ins­ge­samt 22Jahren ab. Gutachter hal­ten den Mann für gefährlich und prog­nos­tizieren, dass er ohne Ther­a­pie mit hoher Wahrschein­lichkeit rück­fäl­lig wird.
„Der Kon­takt zu der neuen Ther­a­pieein­rich­tung bestand bere­its länger“, so Jus­tizsprech­er Melz­er. Man habe mit der Ver­legung von K. jedoch warten wollen, bis sich die Aufre­gung um den Fall gelegt habe.

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