Seit dem 19. Juni sind in Potsdam fünf junge AntifaschistInnen mit einem Vorwurf wegen versuchten Mordes konfrontiert. Eine von Ihnen sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die fünf sollen angeblich versucht haben, einen Neonazi, der sich auf bisher ungeklärte Art und Weise eine ca. vier Platzwunde zuzog, zu ermorden.
Sollte die Staatsanwaltschaft mit ihrer Behauptung durchkommen, dann drohen den fünf lange Jahre Haft. Damit ist dieses Verfahren aktuell einer der massivsten Fälle politischer Justiz gegen AntifaschistInnen.
Vor kurzem hat die Staatsanwaltschaft die erste Anklage erhoben, der erste Prozess findet evt. schon im Dezember statt.
Darum rufen wir Euch jetzt auf: Unterstützt die Solikampagne gegen den Mordversuchsvorwurf und für die Freilassung von Julia.
Was könnt Ihr tun?
Unterstützt die Protestkampagne an die Generalstaatsanwaltschaft des Landes
Brandenburg. Protestiert und fordert die Einstellung der Verfahren bei Generalstaatsanwalt Dr. Rautenberg, 14767 Brandenburg an der Havel, Tel. 03381/295200, Fax 03381/295210. Ihr könnt Euch dabei an den Text unserer
Protestpostkarte anlehnen. Die Postkarte
könnt Ihr per Mail bestellen.
Protestiert bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Potsdam und fordert die Einstellung der Verfahren. Adresse: Staatsanwaltschaft Potsdam, Postfach 60 13 55, 14413 Potsdam, Tel. 0331/88330, Fax: 0331/8833300.
Protestiert und fordert die Einstellung der Verfahren bei Auftritten des neuen SPD-Vorsitzenden, des Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck und bei Auftritten anderer hochrangiger Brandenburger Politiker.
Unterzeichnet den Offenen Brief der Soligruppe.
Schreibt Leserbriefe an die Potsdamer Lokalpresse, in denen Ihr die Einstellung der Verfahren und die Freilassung Julias fordert:
— Märkische Allgemeine Zeitung, Postfach 60 11 53, 14411 Potsdam, leserbriefe@mazonline.de
— Potsdamer Neueste Nachrichten, Platz der Einheit 14, 14467 Potsdam, leserpost.pnn@pnn.de
Unterstützt den Kampf gegen die Anklage finanziell. Spendet auf das Konto: Rote Hilfe e.V. Potsdam, Postbank Stuttgart, BLZ: 600 100 70, Kontonummer: 151907703, Verwendungszweck: Knastsoli
Aktuelle Informationen über die Situation in Potsdam und den bald folgenden Prozess erhaltet ihr unter